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Jeden Freitag im Gespräch mit detektor.fm, das Kunstmagazin Monopol. Foto: Monopol | detektor.fm
Bild: Foto: Monopol – Magazin für Kunst und Leben | detektor.fm

Was wichtig wird | Banksy zerstört Kunst

Kritik oder Kommerz?

Der StreetArt-Künstler Banksy zerstört sein eigenes Werk, bekommt dafür viel Aufmerksamkeit und steigert nebenbei noch den Wert des Werkes. Die Aktion wirft Fragen auf, zumal Banksy eigentlich gegen die Kommerzialisierung von Kunst ist.

Wer wusste von Banksys Aktion?

Der Hammer beim Auktionshaus Sotheby’s in London fällt. Das Banksy-Werk „Girl With Ballon“ ist für 1,2 Millionen Pfund verkauft. Und plötzlich zerstört es sich selbst. Ein Video zeigt, wie alle umstehenden Personen geschockt auf das Bild starren.

Die Aktion spricht sich schnell rum, wirft aber genau so schnell auch Fragen auf: Wer wusste von Banksys Aktion? Angeblich hatte der Künstler die Aktion jahrelang geplant. Kurzzeitig existierte auf seinem Instagram-Account ein Video. Es zeigt, wie er die Schredder-Vorrichtung in den Rahmen einbaut. Dass niemand was gewusst hat, bezweifelt Elke Buhr, Chefredakteurin vom Monopol – Magazin für Kunst und Leben.

Elke Buhr - über die Schredder-Aktion.

über die Schredder-Aktion.
Wenn man ein Werk einliefert, dann gucken die sehr genau. Das wird sogar durchleuchtet […]. Die müssen eigentlich wissen, in diesem Rahmen ist was komisch.Elke Buhr

Banksys Sprecherin sagt, das Auktionshaus habe nichts von der Aktion gewusst.

Nicht nachmachen!

Wer jetzt denkt: Was Banksy kann, kann ich auch, liegt da falsch. Ein Kunstsammler zerstörte seinen Druck von „Girl with Ballon“ mit einem Messer selbst, in der Hoffnung, dass es dann ebenfalls im Wert steigt. Der Wert des Drucks fiel allerdings von rund 47.000 Euro auf etwa einen Euro.

Die ursprüngliche Käuferin möchte das Werk, das jetzt „Love is in the Bin“ heißt, übrigens behalten. Es sei schließlich ein eigenes Stück Kunstgeschichte, sagte sie.

Ob die Aktion des britischen Street Art-Künstlers Kunst oder Kommerz war, darüber hat detektor.fm-Moderatorin Anja Bolle mit Elke Buhr vom Monopol – Magazin gesprochen.


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