Wein der Woche: Wie wird Wein richtig gelagert?

Wer sich eine Flasche Wein kauft, tut das meistens, um sie in den nächsten Tagen zu trinken. Es gibt jedoch auch Weine, die durch Lagerung reifen und erst richtig gut werden. Welche Weine sich dafür eignen und wie man sie richtig lagert, darüber haben wir mit unserem Wein-Experten Finkus Bripp gesprochen.

Die erste Frage, die man sich beim Lagern von Wein stellen muss, ist, ob sich der Wein überhaupt dazu eignet. Die meisten Weine sind nämlich dafür gemacht relativ schnell getrunken zu werden. Die Lagerung lohnt sich vor allem bei Weinen mit viel Säure, die werden nach gut zehn Jahren viel runder im Geschmack. Unter den professionellen Weinsammlern ist es sogar Gang und Gebe „für die nächste Generation“ einzukaufen, also Wein über 30 oder 40 Jahre einzulagern. Aber auch nach drei oder vier Jahren ist ein Wein meist schon viel besser:

Finkus Bripp. 

Wichtig bei der Lagerung von Wein ist eine konstante Temperatur, um die 16-18 Grad. Finkus Bripp empfiehlt für die perfekte Lagerung deswegen einen temperierten Weinkeller oder Weinkühlschränke. Es geht jedoch auch ein bisschen einfacher: Eigentlich reicht eine kleine Abstell- oder Speisekammer ohne Heizung oder Außenwände. Wichtig ist, dass nicht zu viel Licht an die Weinflaschen dringt, denn UV-Strahlen können das Aroma des Weins zerstören.

Ich kaufe jetzt auch keinen Wein und freue mich dann den 2023 oder 2033 zu trinken. Aber es lohnt sich wirklich, wenn man ein paar Jahr mal eine Flasche hält, um auch zu sehen wie der Wein sich entwickelt.