Zum 200. Todestag: Auf den Spuren von Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist gilt als einer der wichtigsten Literaten der deutschen Geschichte. Am 21. November 1811 erschoss er sich auf dem Berliner Wannsee. Welche Bedeutung hat das Werk des Schriftstellers für die Nachwelt?

Heinrich von Kleist 

Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist erschoss sich und seine Begleiterin Henriette Vogel am 21. November 1811. Die an Krebs erkrankte Frau und der zeitlebens nur mäßig erfolgreiche Schriftsteller hatten sich am heutigen Wannsee in Berlin zum Suizid verabredet.

Obwohl er nur 34 Jahre alt wurde, hinterließ der für seine Eigensinnigkeit bekannte Kleist der Nachwelt viele Werke aus verschiedensten literarischen Gattungen. Dazu gehören das Trauerspiel „Penthesilea“, die Novelle „Michael Kohlhaas“ und das Schauspiel „Das Käthchen von Heilbronn“. In diesen und anderen Werken brach er die Tabus der Romantik und der Weimarer Klassik gleichermaßen.

Und nun lebe wohl; möge Dir der Himmel einen Tod schenken, nur halb an Freude und unaussprechlicher Heiterkeit dem meinigen gleich: das ist der herzlichste und innigste Wunsch, den ich für Dich aufzubringen weiß. – Heinrich von Kleist (im Abschiedsbrief an seine Schwester Ulrike)

Welche Bedeutung hat Heinrich von Kleist heute noch? Janina Labhardt hat sich anlässlich seines 200. Todestages auf die Spuren des Literaten begeben.

Redaktion