“30.000 Hipster” – das Way Out West Festival in Göteborg

Das innovativste Festival – mit diesem Titel wurde das Way Out West im vergangenen Jahr von MTV gekürt. Zumindest mit dem Line Up konnte sich das schwedische Festival dieses Jahr brüsten: Feist, Kraftwerk, The Black Keys, Blur, Florence And The Machine und Bon Iver haben sich am Wochenende in Göteborg die Klinke in die Hand gedrückt.

Wer zum Way Out Festival nach Göteborg fährt, muss tief in die Tasche greifen. Für über 200 Euro gibt’s das Drei-Tages-Ticket, geschlafen wird im Hotel und für das Bier legt man einen Fünfer auf den Tresen, um es dann in umzäunten Alkohol-Zonen jenseits der Bühnen zu trinken. Entlohnt wird man mit Auftritten großer Bands. Neben Indie-Sternchen wie Feist und Bon Iver gaben sich auch Althelden wie Kraftwerk die Ehre, natürlich inklusive der mit 3-D-Brillen zu genießenden Lichtshow.

Juliane Streich 

Und nicht nur die Bands setzen sich beim Way Out West in Szene. Auch die überdurchschnittlich reifen Festival-Gäste (im Schnitt 25-45 Jahre) übertrumpfen sich gegenseitig in puncto Kleidungsstil und Accessoires. Verglichen mit anderen Festivals ähnlicher Größenordnung ist die Stimmung beim Way Out West auffallend entspannt. Stagediving ist verboten, man klatscht und wippt fröhlich im Takt. Kreuzer-Redakteurin Juliane Streich war dabei:


Eine Kooperation mit Kreuzer Online, dem Monatsmagazin für Kultur und Pop, Lifestyle und Stadtgeschehen.


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