Adventskalender Türchen 13: Siva

Würde man sein CD-Regal nach Jahreszeiten ordnen, Siva würden den Herbst anführen. Und das ist durchaus ein Kompliment. Nichts mit fröhlich trällernden Indiejungs, quietschvergnügten Sprössling-Texten – die Berliner Band bewegt sich zwischen melancholischem Elektropop und schepperndem Postrock.

Andreas Bonkowski 

Man hört den Regen förmlich auf das Fensterbrett prasseln: Die tänzelnden Tropfen in Form von leichten elektronischen Klängen, die immer wieder die zarten Melodien des Berliner Trios unterfüttern. Bei Siva trifft Laptop auf Gitarre, The Notwist auf Radiohead. Kreativer Kopf der Band ist Andreas Bonkowski, der auch bei I Might Be Wrong und SDNMT (Seidenmatt) an der Gitarre steht.

Ihre zweite Platte Same Sights, New Light erschien in diesem Sommer und knüpfte dort an, wo ihr Debut The Story Is Complete, But I Think We’ve Lost The Book im Jahr 2007 geendet hatte. Mal brüchig und schüchtern, mal gewaltigt und aufbrausend – Siva verwandeln Depression und Aggression in hinreißende Musik.

Weihnachten hingegen, ist bei den Jungs eher ein ruhiges Fest, erzählt Andreas Bonkowski:

Für detektor.fm hat Andreas stellvertretend für die ganze Band Same Sights, New Light eingespielt.

Siva – Same Sights, New Light (detektor.fm Akustik-Session)