Akustik-Session mit Tim Schmidt

Als wäre es ein abgekartetes Spiel: Erst gestern sprachen wir mit der schwedischen Botschafterin über die Menge der guten Bands aus Schweden und als gelte es diese These zu untermauern, besuchte uns heute Tim Schmidt im Studio. Auch wenn sein Name nicht unbedingt skandinavische Assoziationen weckt – Tim Schmidt kommt ursprünglich aus Mjölby in Süd-Schweden. Müssen ja nicht immer alle Andersson heißen.

Allein mit Akustik-Gitarre macht Tim Schmidt eindringliche Folk-Songs, die so gar nicht nach den üblichen Verdächtigen des schwedischen Indie-Zirkus klingen. Man fühlt sich vielmehr zurückversetzt in die Zeit der großen englischen und amerikanischen Geschichten-Erzähler. Nick Drake und Bob Dylan ploppen ins Gedächtnis und doch ist Tim Schmidt ganz er selbst, wenn er mit seiner markanten Bariton-Stimme davon singt, wie er seine Fußabdrücke am Brighton Beach hinterließ.

Von Myspace Schweden wurde er jüngst zum „Best Unsigned Act“ gewählt, mittlerweile erschien sein Debütalbum „Slower Things“ über das Netlabel Analogsoul. Im Interview mit detektor.fm spricht der mittlerweile in Kopenhagen lebende Schwede über die Vorzüge eines Netlabels, seine Leidenschaft fürs Umziehen und die anstehende Deutschland-Tour, die heute in Dresden startet.


Keine detektor.fm-Session verpassen? Dann hier abonnieren. Den Podcast gibt es auch bei Apple Podcasts, Spotify, Google Podcasts und Deezer.

Redaktion