Play
Sängerin Isabella Manfredi und ihre Jungs von The Preatures. Foto: Universal Music
Sängerin Isabella Manfredi und ihre Jungs von The Preatures. Foto: Universal Music

Album der Woche: The Preatures – Blue Planet Eyes

Schmissiger Aussie-Pop

The Preatures haben von Anfang an ziemlich viel richtig gemacht: Erster Platz in einem Songwriting-Contest, „Band of The Year“-Auszeichnung vom australischen GQ Magazin. Auf ihrem Debütalbum „Blue Planet Eyes“ überzeugen sie mit schmissigem Sound zwischen 70er Rock und 80er Wave.

Wenn man The Preatures das erste Mal hört, bekommt man unweigerlich dieses Gefühl – irgendwo hat man das doch schon mal gehört?! Sind es vielleicht die Pretenders, Fleetwood Mac oder Haim? Aber so ganz passt das alles eben doch nicht, denn es sind The Preatures.

Vertraute Sounds im neuen Gewand

Ähnlich wie die schon erwähnten Haim, kombinieren The Preatures vertraute Sounds aus der Rock- und Pophistorie und machen sie sich zu eigen. Am Ende steht unwiderstehlich eingängiger Indierock, der zum Montag-Morgen-Kaffee genauso gut passt wie zum Freitag-Abend-Bier.

The Preatures machen seit 2010 gemeinsam Musik. Am Anfang spielen sie vor allem Rolling-Stones-Cover. 2013 erscheint ihre zweite EP Is This How You Feel? und damit gelingt ihnen ein regelrechter Geniestreich. Der Titelsong wird zum Radio-Hit in Australien und auch internationale Medien wie der Guardian und der NME werden auf die Band aufmerksam. Sie gewinnen einen Songwriting Preis, spielen Fernsehauftritte und treten im Vorprogramm der Rolling Stones auf.

https://www.youtube.com/watch?v=M8XmoroZ3zo

Catchy, aber kein Stadionrock

Im letzten Jahr haben The Preatures ihr Debütalbum aufgenommen. Auf Blue Planet Eyes trifft talentiertes Songwriting auf versierte Produktion. Spoon-Schlagzeuger Jim Eno hat an den Reglern gesessen und für alles das richtige Maß gefunden. Von allen Seiten duellieren sich die Gitarren, das Schlagzeug hallt und die variable Stimme von Sängerin Isabella Manfredi klingt mal verletzlich und mal kokett. Das Ganze ist extrem catchy, driftet dabei aber nie in peinliche Stadionrock-Gesten ab.

Die gute Laune ihrer Musik ansteckend. Da ist es auch relativ egal, dass Sängerin Manfredi textlich vor allem mit Post-Beziehungsproblemen kämpft. Mit Blue Planet Eyes haben The Preatures ein vielversprechendes Debüt hingelegt, das gleichzeitig neu und vertraut klingt, das einerseits radiotauglich ist und trotzdem cool genug für den Indieclub.

Volles Programm, (aber) null Banner-Werbung

Seit 2009 arbeiten wir bei detektor.fm an der digitalen Zukunft des Radios in Deutschland. Mit unserem Podcast-Radio wollen wir dir authentische Geschichten und hochwertige Inhalte bieten. Du möchtest unsere Themen ohne Banner entdecken? Dann melde dich einmalig an — eingeloggt bekommst du keine Banner-Werbung mehr angezeigt. Danke!

detektor.fm unterstützen

Weg mit der Banner-Werbung?

Als kostenlos zugängliches, unabhängiges Podcast-Radio brauchen wir eure Unterstützung! Die einfachste Form ist eine Anmeldung mit euer Mailadresse auf unserer Webseite. Eingeloggt blenden wir für euch die Bannerwerbung aus. Ihr helft uns schon mit der Anmeldung, das Podcast-Radio detektor.fm weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.

Unterstützt uns, in dem ihr euch anmeldet!

Ja, ich will!

Ihr entscheidet!

Keine Lust auf Werbung und Tracking? Dann loggt euch einmalig mit eurer Mailadresse ein. Dann bekommt ihr unsere Inhalte ohne Bannerwerbung.

Einloggen