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Neuer Stern am R&B-Himmel: Steven A. Clark. Foto: Promo
Neuer Stern am R&B-Himmel: Steven A. Clark. Foto: Promo

Album der Woche: Steven A. Clark – The Lonely Roller

Der einsame Reisende

Für Fans von innovativer R&B-Musik gibt es wieder Grund zur Freude. Denn auch in diesem Jahr tut sich ein Newcomer ganz besonders hervor: Steven A. Clark. Sein synthielastiger R&B hat ihm schon Vergleiche mit Frank Ocean beschert. Sein Debütalbum heißt „The Lonely Roller“.


detektor.fm sammelt – für eine neue Sendung am Vormittag


Orangefarbene Neonschrift über einem beliebigen, einstöckigen Motel irgendwo im Nirgendwo. Das Cover von Steven A. Clarks Debütalbum The Lonely Roller deutet an, wohin die Reise musikalisch geht. 80er Elektropop trifft auf die melancholische Stimmung einer einsamen Hotel-Nacht.

Ungefilterte Gefühle

Steven A. Clark ist ein introvertierter Typ, der in Fayetteville aufgewachsen ist. Das ist eine Stadt in North Carolina, die vor allem als Armeestützpunkt bekannt ist. Nach einigen gescheiterten Studier-Versuchen zieht er schließlich nach Miami und beginnt mit gestärktem Selbstvertrauen eine Karriere als Musiker. Schon 2011 veröffentlicht Clark seine erste EP Stripes. In den folgenden Jahren feilt er an seinem musikalischen Können und durchlebt nebenbei einige schwierige Beziehungen. Verliebtsein, Trennung, Verlust, Reue – all das fließt mehr oder weniger ungefiltert in die Songs auf The Lonely Roller ein.

Seine ersten Aufnahmen hat Steven A. Clark noch im Alleingang produziert. Für sein Debütalbum hat der 25-Jährige mit dem Komponisten Sam Hyken zusammengearbeitet. Der hat den Songs mit Streichern und glamourösen Synthies ordentlich Drama verpasst.

Musik als Therapie

In seiner Familie machen sich alle Leute immer sehr viele Sorgen und haben Angst, hat Clark kürzlich in einem Interview zu Protokoll gegeben. Das hat ihn geprägt, auch deswegen ist seine Musik nicht besonders fröhlich.

Steven A. Clark ist auf der Suche, er ist der Reisende, der Außenseiter, The Lonely Roller eben. Für ihn ist Musik machen eine Therapie, mit der er seine Erfahrungen verarbeiten kann. Wir finden: Zuhören lohnt sich.

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