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Album der Woche: The Lumineers – The Lumineers

13 Millionen Klicks bei Youtube und eine Platin-Auszeichnung in nur sechs Monaten. The Lumineers haben genau das mit ihrem Song „Ho Hey“ geschafft. Das Trio spielt mit seinem selbstbetitelten Debütalbum in den USA mittlerweile ausverkaufte Konzerte. Seit Freitag ist das Album auch in Deutschland in den Läden.

Album der Woche KW 47 The Lumineers – The Lumineers 04:36

Die Geschichte von The Lumineers beginnt 2002, als Jeremiah Fraites großer Bruder und Wesley Schultz‘ bester Freund Josh an einer Überdosis stirbt. Um ihre Trauer zu verarbeiten, widmen sie sich zusammen der Musik und ziehen von New York nach Denver. Dort suchen die beiden über eine Kleinanzeige im Internet nach einem Cellisten.

Jeremiah und ich sind vor drei Jahren nach Denver gezogen. Wir haben dort eine Kleinanzeige für einen Cellisten im Internet aufgegeben, weil wir noch nicht viele Leute in der Musikszene kannten. Neyla war die erste Person, die sich auf die Anzeige gemeldet hat und wie man sieht, hat sie den Job bekommen. Sie wollte Musiklehrerin werden und hat eigentlich nur auf ein Jobangebot gewartet. Zum Glück hat sie das nicht gleich bekommen und ist deshalb bei uns geblieben.

Die klassische Cellistin Neyla Pekarek meldet sich als Erste auf die Internetanzeige. Ein Job als Musiklehrerin lässt auf sich warten, also schließt sie sich den beiden Musikern an. Mit Neyla Pekarek entwickeln The Lumineers ihre musikalische Richtung: eine Mischung aus Akustikrock, Indie-Pop und Folk. Ihren Sound haben The Lumineers beim Schreiben des Songs Flowers In Your Hair gefunden.

Früher haben wir Musik aus ganz unterschiedlichen Stilrichtungen gemacht. Den Sound von The Lumineers haben wir beim Schreiben von Flowers In Your Hair entdeckt. Das ist ein sehr einfacher Song, aber eine Menge der Aufnahmen sind kurz danach entstanden. Ab da wussten wir, was wir wollten und haben das auch getan.

Jahrelang spielt sich das Trio durch die Open-Mic-Events und Kellerclubs rund um Denver. Mit dem Song „Ho Hey“ versuchen The Lumineers bei Konzerten auf sich aufmerksam zu machen und das Publikum vor die Bühne zu locken.

Der Song Ho Hey war anfänglich eher ein Song, der nur live so funktioniert hat. Wir hätten nicht gedacht, dass die Aufnahme gut werden könnte. Als wir ihn zum ersten Mal aufgenommen haben, haben wir die für den Song typischen Hos und Heys weggelassen. Nach drei Monaten haben wir dann realisiert, wie wichtig sie für den Song sind und haben sie dann doch aufgenommen.

Die Hos und Heys später doch noch aufzunehmen, ist wahrscheinlich die beste Entscheidung die The Lumineers je getroffen haben. Der Song wird 13 Millionen Mal bei Youtube geklickt, mit Platin ausgezeichnet und ist das internationale Sprungbrett für die Band.

Die stärksten Titel der Band sind die vielen tanzbaren Stimmungssongs. Doch The Lumineers können auch anders. Auf dem Album findet man auch ruhige, traurige und gefühlvolle Lieder.

Das Album von The Lumineers ist stimmungsvoll und mitreißend. Es macht Lust, die Band auch live zu erleben. Musikalisch und auch äußerlich erinnert das Trio an Bands wie Of Monsters and Men und Mumford and Sons. Trotzdem oder gerade deswegen, sollte man auf The Lumineers auf keinen Fall verzichten.

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