Alina wer?
Nicht einmal die Einwohner von Storkow sind sich sicher, wie man ihr Festival ausspricht. Alinä Lumre – oder so ähnlich. Die Festivalmacher überlassen das ganz bewusst den Besuchern. „alínæ lumr“ ist ein Neologismus, also ein neu erfundenes Wort. Seine Bedeutung erhält es mit dem Festival. Und das kann für jeden etwas anderes sein. Letztes Jahr hat das alínæ lumr zum ersten Mal stattgefunden – und war ausverkauft.
Musik vom Marktplatz bis zur Burg
Dieses Jahr geben sich unter anderem Liima, Me And My Drummer und Sometree die Klinke – oder besser das Mikrofon – in die Hand. Sometree werden nach 6 Jahren Pause extra für das alínæ lumr in besonderer Besetzung auf der Bühne stehen. Aber den Veranstaltern ist nicht nur das Musikprogramm wichtig. Es gibt auch Workshops und eine Lesung vom Kultautor Heinz Strunk.
Die Stadt Storkow spielt auch eine große Rolle. Die Bands spielen nämlich nicht nur im Hof der kleinen Burg der Stadt. In Hinterhöfen und leerstehenden Läden, in einem verwunschenen Garten am Fluss, in der Kirche und sogar auf dem Marktplatz zwischen Elkes Friseursalon und der Storch-Apotheke werden Bühnen und Bars aufgebaut.
Storkow lebt
Weil die Besucher durch die Stadt müssen, um zu den Locations zu kommen, und weil es extra einen Spazierweg durch Storkow gibt, profitieren auch die lokalen Geschäfte. Genau das ist auch das Ziel des alínæ lumr. Die Veranstalter des Festivals sind als Verein organisiert – und alle Veranstalter wohnen in Storkow, haben hier gewohnt oder sehnen sich nach dem idyllischen Landleben der Kleinstadt. Sie wollen Storkow wieder beleben. Immerhin ist die Stadt eine der ältesten Städte von Brandenburg. Und als eher ländliche Stadt leidet sie genau wie viele andere auch darunter, dass die jungen Leute in die Städte ziehen und die Firmen abwandern.
Das alínæ lumr möchte außerdem mit dem internationalen Line Up ein Zeichen setzen. Ein Zeichen für den interkulturellen Austausch und für mehr Akzeptanz auch in den ländlichen Gegenden. Nicht umsonst heißt der Leitspruch des Festivals „Willkommenskultur statt Fremdenfeindlichkeit“. Das ist schon letztes Jahr gelungen: Der Großteil der Festivalbesucher war begeistert, nicht nur vom Line-Up sondern auch von den Locations und der Stadt.
Tickets gewinnen
Dieses Jahr findet das alínæ lumr vom 26. bis 28. August statt. Wir verlosen Tickets für das Festival. Einfach eine Mail schreiben an musik[at]detektor.fm, mit alínæ lumr im Betreff. Vor-und Nachname nicht vergessen! Die Gewinner bekommen rechtzeitig eine Mail von uns.
Redaktion: Monika Müller