beat! – Ausgabe 06/2012

Hip-Hop in der DDR und das Debütalbum von Kid Ink

In der neuen Ausgabe von beat! geht es unter anderem um Hip-Hop in der DDR. Wir sprechen darüber mit dem Historiker und Hip-Hop-Fan Leo Schmieding. Wir klären das Sample von Dilated Peoples „Worst Come To Worst“ und hören rein in das neue Album von Kid Ink, dem neuen Star der Westküste. Außerdem gibt es natürlich wieder jede Menge neue Musik und die News der Hip-Hop-Welt.

Die Sendung nachhören


Playlist

01. Santigold – Disparate Youth (Album: Master Of Make Believe)
02. Sendemast – 0341 (Album: State Of Flavour)
03. Jurassic Five – Concrete Schoolyard (Album: Jurassic Five)
04. Childish Gambino – Heartbeat (Album: Camp)
05. William Bell – I Forgot To Be Your Lover (Album: The Very Best Of…)
06. Mo Trip – Tagebuch (Album: Embryo)
07. Charnell, Mic Wrecka & Gin – Club Shit (Album: -)
08. Kid Ink – Hell & Back (Album: Up & Away)
09. Cro – Du (Album: Raop)
10. Cypress Hill – How I Could Just Kill A Man (Album: Cypress Hill)
11. KanYe West feat. Jay-Z – Diamonds From Sierra Leone (Remix) (Album: Late Registration)
12. Schlafwandler & 4.9.0 Straßenspieler – Für den Sommer (Album: S.O.S. – Das Mixtape)


Interview mit Leo Schmieding: Hip-Hop in der DDR

Trotz real-existierendem Sozialismus gab es in der DDR auch Popkultur außerhalb staatlicher Kontrolle. Punk ist dabei das beste Beispiel. Aber es entwickelte sich auch eine durchaus lebendige Hip-Hop-Szene in Ostdeutschland. Sie trugen selbstgenähte Trainingsanzüge und bastelten selbst Ghetto-Blaster. In etlichen DDR-Städten gründeten sich Hip-Hop-Crews, die rappten oder breakten. Die DDR-Führung war skeptisch gegenüber dieser Subkultur, die aus den USA in den 1970er/1980ern auch ihren Weg über den „eisernen Vorhang“ gefunden hat, muss sich aber schließlich damit arrangieren und versucht das Ganze auch zu kontrollieren. Selbst „Beat Street“ lief mit staatlichem O.K. in der DDR. Über all das berichtet der Historiker Leo Schmieding.


Album des Monats: Kid Ink – Up & Away

Foto: kidinkmusic.com

Die Westküste hat endlich wieder einen Hoffnungsträger. Sein Name: Kid Ink. Nach etlichen Mixtapes, die für Furore sorgten, kommt nun endlich sein Debüt-Album auf dem Indie-Label Tha Alumni Music raus. Es heißt Up & Away und damit hat der Rapper aus Los Angeles in diesem Frühsommer eine ordentliche Duftmarke gesetzt.


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