detektor.fm-Session mit Coucou

Wie aus Puzzleteilen

Drei Frauen, zwei Stimmen, eine Gitarre: Das ist die Band Coucou aus Leipzig und Berlin. In ihrer Musik vereinen sie Elemente aus Folk, Pop und Jazz. Ihr erstes Album haben die drei per Crowdfunding finanziert und dabei handgemachte Actionfiguren feilgeboten. Wir haben uns die echten Coucou ins Studio geholt.

Getroffen haben sich Coucou bei einem Jazzworkshop vor acht Jahren. Später haben sich ihre Wege wieder beim Studium an der Musikhochschule in Dresden gekreuzt.

Musikalische Fernbeziehung

Die Besetzung von Coucou besteht aus den beiden Sängerinnen Meryem und Janda und der Gitarristin Steffi.  Mittlerweile lebt Janda in Berlin, Meryem und Steffi leben in Leipzig. Die Bandproben planen Coucou langfristig, Besprechungen finden per Skype statt.

Coucou bringen gerade ihr Debütalbum „Paperskin“ raus. Die Albumproduktion haben sie zu einem großen Teil per Crowdfunding finanziert. Per Startnext haben sie fast 4500 Euro eingenommen. Schuldenfrei sind sie trotz dieser Summe nicht.

Wir sind eine Band, die vieles selber macht. Deshalb ist so eine CD-Veröffentlichung ein Fass ohne Boden.

Frei von Genres

Obwohl die drei Musikerinnen Jazz studiert haben, mischen sich auch Elemente aus Pop und Folk in ihre Songs. Neben den beiden Stimmen und der Gitarre entsteht dieser Klang mit vielen kleinen Klangerzeugern wie einer Handbürste, einer Melodica oder einem Holzschwein. Über die Einordnung in ein Genre machen sich Coucou allerdings keine Gedanken, wie sie im Interview mit detektor.fm-Moderatorin Constanze Müller erklären.

Wir denken nicht in Genres. Die Musik, die wir machen, steht für sich selbst.

Coucou sehen ihre vielfältigen musikalischen Einflüsse wie Puzzleteile, die sich zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Dieses Puzzle kann man sich in der detektor.fm-Session anhören, die Coucou vor dem Start ihrer Tour eingespielt haben.

Redaktion: Louisa Zimmer


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