detektor.fm-Session mit Hey Rosetta!

Sieben auf einen Streich

Hey Rosetta! sind ein kleines Orchester. Zu siebt fahren die Kanadier einen großen Sound, der ihren Indiepop-Hymnen den nötigen Raum gibt. Das funktioniert sogar im verhältnismäßig kleinen detektor.fm-Studio.

Den Kopf voll bepackt mit  Songtexten und Melodien, kam Tim Baker 2005 von seiner Reise durch Kanada und die USA zurück. Schnell wurde ihm klar, dass er mehr als eine Gitarre, seine Stimme und ein Piano braucht, um seinen Lyrics den richtigen Sound zu verleihen. So hat er sich im Laufe der Jahre ein Mini-Orchester zusammengestellt.

Erst Kanada, jetzt Europa

Mittlerweile schon zu siebt, touren Hey Rosetta! hauptsächlich durch ihre Heimat Kanada und die benachbarten USA. Dort sind sie längst kein Geheimtipp mehr und haben schon einige Preise eingeheimst. Der Durchbruch in Europa blieb bisher aus, doch liest man die Kritiken zum neuen Album „Second Sight“, stehen die Zeichen auf Erfolg. Schließlich gibt Schlimmeres als mit Arcade Fire verglichen zu werden.

Überstunden im Studio

Ein Jahr lang haben Hey Rosetta! an ihrer neuen Platte gearbeitet, gut drei Monate waren sie im Aufnahmestudio. Doch mit einer Studio-Session war es nicht getan. Als die Kanadier das Album fertig wähnten, schickte sie das Management kurzerhand noch mal ins Studio.

„Das Management-Team riet uns, doch noch mal ins Studio zu gehen und einen Song aufzunehmen,  der weniger als sechs Minuten lang ist und für die Radios geeignet ist.“ – Josh Ward von Hey Rosetta!

Kintsukuroi“ ist dabei rausgekommen. Ein Song, der mittlerweile auch Bestandteil der detektor.fm-Playlist ist. „Kintsukuroi“ ist zugleich die japanische Kunst, zerbrochene Keramik mit feinstem Pulvergold oder anderen Metallen, wie Silber und Platin wieder zu flicken. Das Ergebnis ist oft schöner als das Original.

Hey Rosetta haben uns im Studio besucht, mit uns über ihre Musik gesprochen und in voller Besetzung einen Song gespielt. Ein Mini-Orchester im detektor.fm-Studio.


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