detektor.fm-Session mit Lingby

Blech und Boxsport

Die fünf Jungs und Mädels von Lingby eint die Liebe zu ausuferndem Orchestral-Indie, Blechblasinstrumenten und Boxsport. Für die detektor.fm-Session haben die Kölner zwar nicht ihre Boxhandschuhe mitgebracht, wohl aber ihr Waldhorn.

So ein Crowdfunding für ein neues Album ist eine feine Sache, aber ganz schön bastelintensiv. Die frisch gepressten Vinyl-Platten per Hand verpackt und mit dem Fahrrad persönlich zugestellt, so viel Nähe zum Fan gibt’s nur bei der Kölner Band Lingby.

„Twist And Turn“ heißt das Album, das Lingby per Crowdfunding finanziert haben. Die Songs darauf sind  üppig instrumentiert, aber nie überladen. Ein bisschen dunkel und schwermütig vielleicht. Aber immer hoffnungsvoll. Für die nötige Portion Pathos sorgen Posaune und Horn, feste Bestandteile in Lingbys Instrumentenpark.

Lingby mögen nicht nur Blechblasinstrumente, sie mögen auch Boxsport. Zwei von fünf Bandmitgliedern steigen regelmäßig in den Ring. Konsequenterweise gab es beim Crowdfunding eine Prämie, die ein Box-Training mit der Band beinhaltete.

Wie ernsthaft Lingby ihren Kampfsport betreiben und ob bei so viel Crowdfunding-Bastelei noch genug Zeit fürs Musik machen bleibt, das haben uns die Kölner im Interview verraten. Dazu gab’s zwei Songs live im Studio, inklusive Waldhorn.


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Redaktion