detektor.fm-Session mit Rooney

Schildkröten-Retro-Pop

Retro-Pop ist schwer angesagt, auch dank Bands wie Rooney. Das zum Solo-Projekt geschrumpfte Projekt aus Los Angeles sieht sich in der Tradition der Ramones, den Beach Boys und den Beatles. Sänger Robert Schwartzman erklärt in der detektor.fm-Session, warum Rooney eine Schildkröte ist.

Schon das Bandlogo verrät, wohin die musikalische Reise geht bei Rooney – in die 60er und 70er, als der Westküsten-Pop der Beach Boys, der Orchester-Rock von ELO und die Punk-Attitüde der Ramones den Ton angaben.

Vor 17 Jahren haben die fünf Jungs aus Los Angeles angefangen Musik zu machen. Sie tourten mit den Strokes und den Queens Of The Stoneage, hatten bei „O.C. California“ ihren großen Fernseh-Moment.

Bekannt aus Film und Fernsehen

Rooney, das ist in erster Linie der Sänger und Songschreiber Robert Schwartzman. Sein Familienstammbaum liest sich wie der Cast eines Hollywood-Streifens. Seine Mutter Thalia Shire spielte in „Rocky“ die Rolle der Adrian. Sein Bruder Jason kennt man von diversen Wes Anderson-Filmen. Und dann ist er noch der Cousin von Nicholas Cage und Sophia Coppola.

Die Frage ist, ob die Leute Rooney anders wahrgenommen hätten, wenn ich nicht aus einer Familie von Filmemachern kommen würde. Ich war schon immer jemand, der alleine sein Ding durchzieht. – Robert Schwartzman

Hierzulande kam der große Erfolg für Rooney 2007 mit dem Song „When Did Your Heart Go Missing?“ vom zweiten Album der Band. Er lief in den Radios hoch und runter und war in den Charts. Bis heute hat der Song acht Millionen Aufrufe bei Spotify.

Nach sechs Jahren wieder im Geschäft

Nach dem 3. Album „Eureka“ im Jahr 2010 wurde es ruhig um die Band. Jetzt ist Rooney wieder da – als Soloprojekt von Robert Schwartzman. In der detektor.fm-Session spielt er Songs von früher und heute, spricht über alte Helden und erklärt, was Rooney mit einer Schildkröte gemein hat.


Redaktion: Monika Müller


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