detektor.fm-Session mit Wooden Arms

Zwischen den Welten

Ist das jetzt Klassik? Oder Pop? Wohl eher Letzteres, aber die Band Wooden Arms aus England ist sich da selbst nicht so sicher und nennt ihre Musik Kammer-Folk. Mit Klavier, Geige, Cello, Trompete, Gitarre und Schlagzeug hat sie das detektor.fm-Studio in einen Konzertsaal verwandelt.

Das Schöne bei Wooden Arms: Hier treffen zwei Welten aufeinander, aber ohne Bruch und so sanft, als wäre da nie eine Grenze gewesen. Der Sound ist breit produziert, und trotzdem klingt alles schön handgemacht – mit genau der richtigen Portion Pathos für graue Winterabende.

Wachstum Stück für Stück

Sänger und Pianist Alex hat die Band 2012 gegründet, aber erst seit eineinhalb Jahren ist die Besetzung komplett. Das vereinfacht die Arbeit an neuem Material deutlich, aber der organische Entstehungsprozess war spannend:

Zuerst habe ich angefangen, Stücke für Piano und Gesang zu schreiben. Dann habe ich unsere Geigerin getroffen und eine Stimme für sie hinzugefügt, als nächstes ist mir ein Cellist über den Weg gelaufen und so ist die Band Stück für Stück immer weiter gewachsen.

Das Debütalbum von Wooden Arms heißt „Tide“: Sechs warme Stücke haben sie darauf gesammelt. Meistens beginnen die im Kleinen und werden dann mit jeder neuen Schicht intensiver, bis sich alles in großen Folk-Pop-Momenten entlädt. Das funktioniert auch live – Wooden Arms sind auf Tour und vor ihrem Konzert in Leipzig noch im detektor.fm-Studio vorbeigekommen.

Redaktion: Konrad Spremberg


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