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Deutsche Musik auf Rekordhoch: Kommt die neueste deutsche Welle?

Der Bundesverband Musikindustrie lobt die deutsche Musik. 55 Prozent der Top-100-Alben des vergangenen Jahres wurden in Deutschland produziert. Klingt eigentlich nach einem großen Erfolg. Doch stimmt das auch?

Dr. Florian Drücke - ist Geschäftsführer des bundesverbandes Musikbranche. Foto: ©BVMI/Markus Nass

ist Geschäftsführer des bundesverbandes Musikbranche. Foto: ©BVMI/Markus Nass
Dr. Florian Drücke

Vor zehn Jahren war die deutsche Popmusik noch nicht im Radioalltag verankert. Da das Radio aber immer noch eine sehr große Rolle spielt, was Popularität von Musik angeht, sollte das per Gesetz geändert werden. Politiker forderten eine feste Radioquote für deutschsprachige Musik. Das Projekt ist im Jahr 2004 aber gescheitert.

Ein Bericht des Bundesverbandes Musikindustrie zeigt jetzt, dass es deutsche Musik auch ganz ohne Radioquote an die vorderste Front der Popmusik geschafft hat. Im vergangenen Jahr wurden mehr als die Hälfte der 100 Top-Alben in Deutschland produziert, 29 Prozent sind sogar deutschsprachig.

Damit ist die deutsche Musik auf dem Papier so erfolgreich wie schon seit 20 Jahren nicht mehr.

Diese Bilanz basiert allerdings auf Verkaufszahlen. Eventuell ein veraltetes Modell, betrachtet man die vielen Möglichkeiten an Musik zu kommen, ohne sie zu kaufen. Über die erstaunlich hohen Verkaufszahlen und ihre Aussagekraft haben wir mit Florian Drücke gesprochen. Er ist der Geschäftsführer des Bundesverbandes Musikindustrie.

Florian Drücke über den Erfolg der deutsche Popmusik 05:32

Es ist schon ein bisschen her, dass das Thema Radioquote in Deutschland heiß diskutiert wurde. 2002 forderten die ersten Politiker mehr deutsche Musik im Radio und wollten den Sendern per Gesetz eine Quote aufdrücken. Dieses Projekt ist zwar gescheitert, die Idee dahinter aber ganz und gar nicht. Im vergangenen Jahr war deutsche Musik in den Charts extrem gut vertreten. Über die Hälfte der Top100 Alben wurde in Deutschland produziert. Das ist so viel wie seit 20 Jahren nicht mehr. Über den Erfolg deutscher Musik sprechen wir mit Florian Drücke. Er ist der Geschäftsführer des Bundesverbandes Musikindustrie.

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