Fuchsbau Festival 2017: Performance Art, Lesungen …
Passend zu diesem Sommer gab es auf dem Fuchsbau Festival 2017 viel Matsch und Regen. Die Besucher hat das aber nicht davon abgehalten, an den zahlreichen Vorträgen und Diskussionen teilzunehmen. Unter dem Thema „Digitalisierung“ kamen Menschen aus Wissenschaft und Kunst zu Wort. Zum Beispiel die Autorin und Feministin Minna Salami, die schon Vorträge an der Yale University gehalten hat und von der ELLE, neben Michelle Obama in die Liste der „12 Women changing the world“ gewählt wurde.
Solche Menschen dann auch mal ganz intim und nahbar auf dem Festival sprechen zu hören, das gab schon ganz schön Input! – Bernadette Huber, Redakteurin bei detektor.fm
… und ganz viel Musik
Ausgewählte Acts haben das Fuchsbau Festival 2017 mit Musik versorgt: DJs wie Job Jobse, Born in Flamez und Efdemin haben diverse elektronische Beiträge gespielt. Aber auch andere Musikgenres kamen nicht zu kurz: Mit Ace Tee und Nadia Tehran war der Rap vertreten. Dazu haben Bands wie Der Ringer deutschsprachigen Soft Punk geliefert. Nicht alles aber ließ sich klar definieren, die Industrial-Rhytmen des Duos 9T Antiope aus Teheran zum Beispiel. „Es klingt nach Zeitreise“, schreiben die Veranstalter selbst.
Excerpts from our recent performance in @fuchszwitschern
Will later share some more with you for sure…https://t.co/iIqqvFBrqr— 9T Antiope (@9TAntiope) 13. August 2017
Mehr Nachhaltigkeit
Ein Ziel der Veranstalter war, das Festival nachhaltiger zu gestalten. So wurden beispielsweise die Parkplatzgebühren teurer. Dafür wurden aber im Gegenzug die Bustickets zur Anreise subventioniert. Damit sollten mehr Besucher auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen. Zudem kamen das Catering im Backstage und die Essensstände dieses Jahr komplett ohne Fleisch aus. Unterstützt wurde das Konzept von den Studierenden des Masters in Nachhaltigkeitsmanagement der Universität Lund.
In und um eine alte besetzte Ziegelfabrik mit dem Namen „Zytanien“ gab es also auch 2017 wieder viel zu entdecken. Was genau, das hat detektor.fm-Moderator Kais Harrabi mit detektor.fm-Redakteurin Bernadette Huber besprochen.