Get Well Soon im Interview

„Ich habe versucht, Rosamunde Pilcher zu verstehen“

Verliebtsein, Herzschmerz, Sex: Die Liebe ist das wohl meistbesungene Thema in der Popmusik. Und das wird sich auch mit „Love“, dem vierten Album von Konstantin Gropper aka Get Well Soon nicht ändern. Wir haben mit ihm über Konzeptalben und Rosamunde Pilcher gesprochen.

Die Liebe ist das wohl meist thematisierte Motiv in der Popmusik. Trotzdem hat sich Konstantin Gropper aka Get Well Soon nicht gescheut, sich an eben diesem Thema für sein viertes Album „Love“ abzuarbeiten.

Ich hab mich vorher immer bemüht, solche Themen zu meiden, die im Pop überpräsent sind. Diesmal war es eine Herausforderung an mich selbst, ein Thema zu nehmen, das das Zentrum von Pop ist.

Cineastisches Songwriting

Neben der Liebe spielen aber auch Bewegtbilder eine wichtige Rolle für Konstantin Gropper. Die beiden Videos zu „It’s Love“ und „It’s A Catalogue“ hat die Kölner Bildundtonfabrik produziert, die unter anderem für das Neo Magazin Royale verantwortlich ist. Während bei „It’s Love“ der renommierte Schauspieler Udo Kier mitspielt, ist „It’s A Catalogue“ im 70er-Jahre-Design gehalten. Tatsächlich weiß Gropper schon beim Songwriting, wie die Bilder zu seiner Musik aussehen sollen.

Filme und Bilder sind meine Hauptinspirationsquelle. Ich will mit meiner Musik Bilder erzeugen.

Kitsch als Inspiration

Auch für seinen Song „Young Count Falls For Nurse“ hat sich Gropper von Filmen inspirieren lassen. Allerdings nicht vom Programmkino, sondern vom sonntagabendlichen ZDF-Programm: Rosamunde Pilcher. Warum diese Inspiration nur halb geglückt ist und wie er zum Prädikat „Wunderkind“ steht, hat uns Gropper im Interview verraten.

Redaktion: Louisa Zimmer, Interview: Doris Hellpoldt

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