Insolvenz als Chance – Timid Tiger im Interview

Die Geschichte der Kölner Band Timid Tiger liest sich wie ein filmreifes Manuskript mit unerwarteten Wendungen und einem Protagonisten, der das Scheitern als Chance begreift.

Alles begann anno 2003 mit dem Radio-Hit Miss Murray und einem Plattenvertrag bei dem krediblen Label L’Age D’or, das zwei Jahre später überraschend pleiteging. Timid Tiger wurden zu einer Insolvenzmasse, die andere potentielle Labels abschreckte. Doch anstatt zu jammern, zog sich die Band am eigenen Schopf aus der Misere und machte alles richtig.


Man baute ein eigenes Studio und produzierte erst mal ein paar quirlige Coverversionen von Chartbreakern der Marke Britney Spears und Lenny Kravitz, von denen selbst die New York Times schwärmte. Es folgten ein neuer Plattenvertrag und das in diesen Tagen erscheinende Album Timid Tiger And The Electric Island. Sänger Keshav Purushotham spricht im detektor.fm-Interview unter anderem über den Luxus des eigenen Studios und indischen Scat-Gesang.

Redaktion