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Keine Angst vor Hits – Folge 5

Zeit, sich mal wieder durch die Neuheiten der detektor.fm-Playlist zu wühlen. Heute u.a. mit neuen Songs von Death Cab For Cutie, Friendly Fires und Justice.

Death Cab For Cutie – You Are A Tourist

Codes And Keys – so der Titel der neuen Death Cab For Cutie-Platte. Angeblich mit weniger Gitarren, dafür mehr Keyboards. So oder so, Fans werden sich verbeugen und sagen: Mensch, seit Jahren liegt’s mir schon im Magen und Ben Gibbard bringt’s mal wieder auf den Punkt. „And if you feel just like a tourist in the city you were born then it’s time to go” singt er in der Vorab-Single. “Das bin ja ich”, wird sich eine Schar von Twens denken und die Platte gleich neben The Suburbs von Arcade Fire ins iTunes-Regal stellen. Das war schon witzig, wie sich halb Twitter nach der letzten Grammy-Verleihung gefragt hat: „Wer zur Hölle sind diese Suburbs-Typen?“. Wir hoffen inständig auf eine Wiederholung dessen beim nächsten Grammy, diesmal mit diesen Death-Cab-Typen. Fürs beste Album des Jahres versteht sich.

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Friendly Fires – Live Those Days Tonight

Man muss manchmal an den jungen Mick Jagger denken, wenn man Friendly-Fires-Frontmann Ed Macfarlane wie ein Derwisch über die Bühne wirbeln sieht. Beim Dance-Pop-Hybrid Live Those Days Tonight möchte man es ihm gleichtun. Das groovt an allen Ecken. Friendly Fires haben das ja ganz gut raus: Bei den Rhythmen bedienen sie sich einer Afrika- und Südamerika-Ästhetik, dazu kommen Analog-Synthies und schneidende Gitarren-Licks. Das geht ohne Umweg ins Blut und in die Hüfte.

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Justice – Civilization

Eine unnötig große Verstärkerwand, davor zwei Typen vorm Plattenspieler – das sind Justice aus Frankreich. Das Spiel mit den vorgeprägten Bildern der Rockmusik haben sie auf die Spitze getrieben. D.A.N.C.E. ist seit 2007 aus keinem Club mehr wegzudenken. Nun gibt’s neues Material von den Rockstars unter den DJs. Auch Civilization baut auf eine meterhohe Soundwand, die im Club ganz bestimmt für angenehme Magen-Massagen sorgen wird. Das bis dato noch unbetitelte Album folgt im Laufe des Jahres.

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Oh Land – We Turn It Up

“Ich will, dass sich meine Musik anfühlt als würde das Jahr 2050 auf irgendwas klassisches treffen, so als würde man einen Fremden treffen und es fühlt sich total vertraut an“ – das sind die Worte von Nanna Øland Fabricius, die ursprünglich aus Kopenhagen kommt, bis zu einer Rückenverletzung Balletttänzerin in Schweden war und heute in New York lebt. Dort hat sie als „Oh Land“ schon eine Menge Leute begeistern können. Teils mit ihren eigenwilligen Outfits, teils mit ihrer bunten Bühnenshow, vor allem aber mit ihrem eingängigen Elektro-Pop, der sich wirklich schnell sehr vertraut anfühlt.

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Patrick Wolf – The City

Sänger, Songschreiber, Multiinstrumentalist und mit 27 schon 3 Alben rausgebracht – das ist Patrick Wolf. Schon letztes Jahr hat er mit Time Of My Life angedeutet, wo’s lang geht. Pop und Pathos, beides dick aufgetragen. In The City zementiert er diese Ambitionen. Die großen Bühnen dürften ihm damit sicher sein, spätestens wenn im Juni die Festival-Rutsche kommt und das neue Album von Patrick Wolf erscheint.

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Wolf Gang – Dancing With The Devil

Hinter dem Namen Wolf Gang verbirgt sich der 23-jährige Brite Max McElliott. Der hat augenscheinlich eine Vorliebe für die Talking Heads und David Bowie. Das verrät nicht nur seine Frisur sondern auch der Sound seiner aktuellen Single Dancing With The Devil. Nicht ganz unbeteiligt dürfte da auch MGMT-Produzent Dave Fridmann gewesen sein. Konzerte auf der ganzen Welt, Hysterie in den Blogs – alles deutet darauf hin, dass Wolf Gang groß wird. Und da ist das Debütalbum noch nicht mal draußen, geschweige denn dass es ein Veröffentlichungs-Termin gibt. Naja, mit The King And All Of His Men, Back To Back und Lions In Cages hat uns Wolf Gang schon drei Hits vermacht. Dancing With The Devil ist Nummer vier. Basteln wir uns halt unser eigenes Wolf-Gang-Album.

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O’Death – Bugs

Dass das New Yorker Quintett O’Death ein neues Album aufgenommen hat grenzt an ein Wunder: Als die Band 2009 auf Tour war, wurde beim Schlagzeuger ein bösartiger Knochentumor diagnostiziert. Nach einer zehnmonatigen Chemotherapie fanden sich O’Death wieder im Studio ein. Herausgekommen ist unter anderem ein wunderschöner Folksong namens Bugs. Das dazugehörige Album nennt sich Outside und erscheint im Juni.

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Bibio – Anything New

Der Brite Stephen Wilkinson, besser bekannt als Bibio, ist ein Soundtüftler wie er im Buche steht. Seine ersten musikalischen Ergüsse haben sich vor allem aus Naturgeräuschen zusammengesetzt. Mit seinem neuen Album Mind Bokeh ist er nicht nur beim renommierten Warp-Label angekommen, auch die Songs sind etwas greifbarer geworden, auch wenn der Albumtitel etwas anderes impliziert: „Bokeh“ dient nämlich in der Fotografie zur Beschreibung der unscharfen Bereiche eines Bildes. Und auch zum Song Anything New lässt es sich wunderbar in verschwommene Tagträume schlittern.

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Guillemots – Walk The River

Im Mai erscheint mit Walk The River das dritte Album der britischen Band Guillemots. Drei Jahre sind seit dem Vorgänger ins Land gezogen. Warum? Sänger Fyfe Dangerfield hat eine Solo-Platte gemacht. Nun hat man mit vereinten Kräften wieder ein Album aufgenommen, dessen Titel-Track ein wahrhaftes Pop-Epos ist.

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