Klinke auf Cinch – Electronica-Harmonie

Wie entsteht ein Album? Wie viel kostet das Ganze? Und wie viel verdienen die Musiker eigentlich daran? Die Band Klinke auf Cinch hat vier Monate lang den kompletten Veröffentlichungsprozess ihres Albums „Highs & Hills“ auf einem Blog dokumentiert. Wir haben in das Enprodukt reingehört.

Autorin: Juliane Streich

Eine Kooperation mit Kreuzer Online, dem Monatsmagazin für Kultur und Pop, Lifestyle und Stadtgeschehen.

Musik für die Morgenstunden, wo man total fertig, aber glücklich vom Club nach Hause taumelt. Oder für den Moment, wo der Mond gerade aufgeht. Aber selbst für einen Nachtspaziergang durch den Park sollte man sich diese Platte auf seinen digitalen Walkman ziehen. Die Musik von Klinke auf Cinch ist so entspannt, dass sie eigentlich immer passt.

Electronica mit Gitarre, Trompeten und Loops. Ein bisschen Pop, ein bisschen Jazz, ein bisschen House, ein bisschen Soul. Von keinem zu viel. Harmonie ist hier die Strategie.

Nach dem 2009er Debüt hat Clemens Kynast für die zweite Platte Musiker um sich geschart, um sich mehr dem Song zuzuwenden. Neben den Instrumenten wird aber auch jedes Geräusch zum Inventar. Hat da gerade jemand geatmet? Ja, ein und aus und schon ist da der Beat. Es darf mitgewippt werden.

Auf dem liebevoll betriebenen Label Analogsoul ist die Platte erschienen – und alle konnten daran teilhaben. Wie es dazu kam , dass sie jetzt in Plattenregalen liegt, im Radio läuft und man darüber lesen kann, ist detailliert und transparent auf releasingarecord.de festgehalten. Und selbst beim Lesen gilt: Highs & Hills sei als Hintergrundmusik einzuschalten.