MiXery-Plattenkoffer mit Munk

Munk kompiliert

Disco, Jazz und Soul, dazu Einflüsse aus afrikanischer und lateinamerikanischer Musik – der House-Sound von Munk klingt gefühlt jedes Jahr etwas anders. Für den MiXery-Plattenkoffer hat der Münchner Musiker, DJ und Betreiber des Gomma-Labels acht Stücke ausgewählt, die ihm in letzter Zeit wichtig waren.

Der MiXeryPlattenkoffer. Immer freitags ab 19 Uhr.


Kaum ein Musiker befasst sich so vielseitig mit House wie Mathias Modica alias Munk. Afrikanische und lateinamerikanische Einflüsse finden sich in seinen Tracks ebenso wie klassische Disco-, Soul-, Jazz und Funk-Sounds. Eine Konstante gibt es: Außergewöhnlich soll seine Musik sein, gern auch verwirrend und gegenläufig zu aktuellen Clubmusik-Trends.

Diesen Anspruch pflegt Munk auch bei seinem Label Gomma, das er mit Freunden von seiner Heimat München aus betreibt. In mehr als 15 Jahren hat sich Gomma zu einem der wichtigsten deutschen Labels für elektronische Musik entwickelt. Mit einem riesigen Katalog: Über 220 Platten stark ist der Gomma-Katalog bereits. WhoMadeWho, Daniel Avery und Franz Ferdinands Nick McCarthy feierten auf Gomma ihre Debüts. Vor vier Jahren gründete Munk zusätzlich Toy Tonics, ein Label für ungewöhnliche House- und Techno-Tracks.

Munks Eigenwilligkeit ist aufgegangen. Sowohl als Musiker und DJ, als auch mit seinen Labels ist er weltweit vernetzt und weithin geschätzt. So arbeitete er bereits mit Peaches, James Murphy vom LCD Soundsystem, DJ Chloe und Princess Superstar zusammen.

Für seinen MiXery-Plattenkoffer hat Mathias Modica acht Stücke ausgewählt, die für ihn in den vergangenen Jahren wichtig waren und die er teilweise mit seinen Labels selbst veröffentlicht hat.

 



Tracklist

1. Karl Hector & Nicolas Tounga – Ngunga Yeti Fofa (The Joaquin Joe Claussell Electric Afrika Version)
2. I:Cube – Disco Cubizm (Daft Punk Remix)
3. Azymuth – Dear Limmertz
4. Azuquita Y Su Orquesta Melao – California
5. Alma Negra – Endless Summer
6. Olene Kadar feat. D-Low – Little Miss Dynamite
7. Kapote – The Nose
8. Munk & DJ Chloe – Ce Kool

Redaktion