Der MiXery–Plattenkoffer. Immer freitags ab 19 Uhr.
Viel gibt Sam Goku nicht von sich preis. Er lässt die Musik für sich sprechen – und die hat auch ohne Worte einiges zu erzählen. Er möchte seine Hörer auf eine Reise mitnehmen, schreibt der Wahl-Münchner als einzigen Satz in seiner Facebook-Info. Und genau das tut er: Die klassisch geraden Bassdrums reichert er mit einer Fülle an schwebenden Harmonien und naturalistischen Sounds an. So schafft Sam Goku in seinen eigenen Tracks und den DJ-Sets eine leicht melancholische, mild gedämpfte Atmosphäre, die schnell Assoziationen zu stillen Waldspaziergängen oder magischen Abend- und Morgendämmerungsmomenten auf Open Airs wecken.
Sein Set für MiXery-Plattenkoffer zeigt, woher die musikalischen Inspirationen kommen: Da sind Super Flu mit ihrem eingängigen Pop-Einschlag, aber auch das schwedische Label-Kollektiv Studio Barnhus mit seiner lässigen Disco-Funk-Deep-House-Mischung sowie Four Tet, der das Organische und Poppige kongenial in Electronica und House aufblühen lässt.
Mit „Yao“ mixt Sam Goku auch ein eigenes Stück in seinen Plattenkoffer-Beitrag ein. Der Track wird voraussichtlich im Mai veröffentlicht – wieder beim britischen Label Oleeva Records, das auch Sam Gokus Debüt-EP vor einem halben Jahr herausgebracht hat. Eines ist sicher: Mit dem jungen Münchner dürfte in Zukunft zu rechnen sein.
Tracklist
1. Siriusmo – Signal
2. Baba Stiltz – Are You Mad? Cause I’m Not Mad …
3. Sam Goku – Yao
4. Axel Boman – In The Dust Of This Planet
5. Astrea – La Fine Del Giorno
6. Super Flu feat. Hjalmar – Va Ga Va Ga
7. Genius Of Time – Djungel Jam
8. Four Tet – Planet
9. New Jackson feat. Margie Jean Lewis – There Will Always Be This Love