Bunt, schrill, abgefahren: Die Kanadierin Grimes hat einen Zwei-Akter geschaffen. Gleich zwei Videos sind in unserem Musikvideo der Woche vereint. Maurice Gajda ist hin und weg.
Grimes heißt auf Deutsch Schmutz oder Ruß. Aber auch der Name einer kanadischen Musikerin. Doch Schmutz ist bestimmt nicht das erste, an das man denkt, wenn man sich Claire Boucher aus Montreal anschaut. Die Sängerin wirkt eher engelsgleich. Dabei bezeichnet sie sich selbst als geschlechtslos. Grimes ist vieles: Songwriterin, Produzentin, Illustratorin, Videoregisseurin, Multiinstrumentalistin und visuelle Künstlerin. Außerdem ist sie Bloggerin und rezensiert hin und wieder vegane Eissorten.
Ihr neues Musikvideo erscheint wie ein Traum in zwei Akten. Mal tänzelt sie wie ein Engel durch rosa Kulissen, mal als Barock-Diva auf einem Basketballplatz. Doch der Traum geht weiter. An Kunstblut wird am Ende nicht gespart.
Was das Video „Flesh Without Blood und Life in the Vivid Dream“ von Grimes zu unserem Musikvideo der Woche macht? Das hat detektor.fm-Moderator Thibaud Schremser mit Maurice Gajda besprochen.
Ein Kostümball wie ihn die Fans von Popkultur und Popart wahrscheinlich richtig richtig gern haben werden. Es wird irgendwie jedes Register gezogen, was man sich vorstellen kann.Maurice Gajda hat einen Blick für ausgefallene Musikvideos
Redaktion: Carsten Jaenicke/ Maria Mathias