Musikvideo der Woche | Krystal Klear mit „Neutron Dance“

„Null Handlung, aber Feeling“

Das Video zu ‚Neutron Dance‘ von Krystal Klear erzählt zwar keine großen Geschichten, gibt dafür aber intime Einblicke in das Leben des DJs. Maurice Gajda erklärt, warum.

Hommage an das Leben in New York

Eine stringente Story gibt es nicht im Musikvideo zu „Neutron Dance“ von Krystal Klear. Stattdessen wirken die vielen Clips des Videos wie ein stilisiertes Tagebuch aus dem Leben des irischen DJs:

Das sind sehr private Einblicke, die da gewährt werden. Und komplett ungefiltert. Teilweise hat man auch das Gefühl gerne Teil dieser Clique zu sein, dann gibt es wieder Momente, wo man denkt, es ist schon ganz gut, dass ich nicht dabeistecke. Eine schöne Mischung aus beidem. – Maurice Gajda

Spät dran, aber mit viel Liebe

Tatsächlich war „Neutron Dance“ für viele Electro-Fans der Soundtrack des Sommers, weshalb Krystal Klear mit der Veröffentlichung seines Videos wohl etwas zu lange gewartet hat. Dafür hat der DJ dann aber weder Kosten noch Mühen gescheut und für das Projekt Alan del Rio Ortiz beauftragt.

Der amerikanische Regisseur hat unter anderem schon ein Musikvideo für Solange Knowles gemacht. Im Video zu „Neutron Dance“ geht er ganz nah ran an das Leben des irischen Künstlers. Überarbeitet wurde das ganze dann in einem Vintage-Look, der einen glauben lässt, man würde die Polaroids der letzten WG-Party durchblättern.

Von den Gefühlen, die „Neutron Dance“ von Krystal Klear bei ihm ausgelöst hat erzählt Maurice Gajda im Gespräch mit detektor.fm-Moderatorin Helena Schmidt.

Ein Video, das dieses New York-Feeling, das jeder aus Filmen oder Serien kennt, perfekt wiedergibt und diese gewisse Sehnsucht zaubert.Maurica Gajda 

Redaktion: Valérie Eiseler


Das Musikvideo der Woche