In Lil Dickys Song „Pillow Talk“ geht es um zwei Liebhaber, die sich nach dem Sex über Gott und die Welt unterhalten. Schnell macht sich bemerkbar, dass sie in vielen Punkten nicht übereinstimmen. Mit jedem Thema, das die beiden anschneiden, öffnet sich im Video eine neue animierte Welt.
Lil Dicky: Alltäglich anders
Lil Dicky rappt nicht über dicke Autos und Uhren. Er beschreibt lieber alltägliche Situationen oder Probleme, mit denen viele zu kämpfen haben. Wie zum Beispiel den ehemaligen Liebhaber der eigenen Freundin zu treffen und festzustellen, dass er viel zu gut aussieht. Oder eben das Gespräch nach dem One-Night-Stand. Im Video unterhalten sich die beiden synchron zum Rap. Lil Dicky spricht beide Parts und rappt im Trap-Cloud-Gangsta-Stil. Das macht das Ganze witzig und ironisch. Für den Zuschauer vergehen die knapp elf Minuten im Video wie im Flug.
Krawatte und Hemd
Selbst sagt Lil Dicky, es gäbe im Hip-Hop heute zu viel egozentrischen Kram. Er will die Gegenseite verkörpern. Auf dem Track „Professional Rapper“ erklärt er deshalb Producer Snoop Dogg in Hemd und Krawatte, dass es auch cool sein kann, über Dinge zu rappen, mit denen man etwas verbindet.
Brainfuck
Irgendwann fragt Dickys One-Night-Stand, was eigentlich in seinem Kopf vorgeht. Prompt kommt sein Hirn ins Zimmer und erklärt sich selbst. Zusammen mit Regisseur Tony Yacenda ist dem Rapper hier ein witziges und humorvolles Video gelungen. Nicht nur inhaltlich sondern, durch die interessanten Animationen, auch visuell. Musikvideofan Maurice Gajda erklärt detektor.fm-Moderatorin Carina Fron was an dem Clip und der Geschichte so besonders ist.
Brain – leave it alone!
Redaktion: Robin Hatting