Musikvideo der Woche | Lulu Schmidt mit „Fire“

Der Bruch mit der Erwartung

In ihrem neuen Musikvideo zum Song „Fire“ zeigt sich die Österreicherin Lulu Schmidt von ihrer absurden Seite. Maurice Gajda erklärt, warum.

Die Allrounderin

Musik aus Österreich ist in den vergangenen Jahren zu einem regelrechten Hype geworden. Doch während Pop-Bands wie Wanda vor allem männlich besetzt sind, begeistert die Künstlerin Lulu Schmidt mit treibenden Dance-Beats.

Lulu Schmidt ist ein Kunstprojekt. Die Person hinter der Figur heißt Carola Schmidt und die schafft es, auf der Bühne mit einer Mischung aus Performance-Kunst, lässiger Musik und viel Talent eine „One Women Show“ hinzulegen. Denn bei ihren Auftritten bespielt sie alle Instrumente selbst.

Lulu Schmidt in absurden Formen

Das Musikvideo der Woche ist darum der Clip zu ihrem neuen Song „Fire“. In dem steht, liegt, hockt Lulu Schmidt in der Wüste Nevadas und beeindruckt nicht nur mit ausgefallener Mode. Irgendetwas scheint nicht zu stimmen: Mal ist da ein dritter Arm am Körper, mal schaut aus ihrem Dekolleté eine Männerbrust hervor.

Irgendwie, an jedem dieser Motive ist immer was falsch, ist irgendetwas kaputt, irgendwas nicht richtig. – Maurice Gaida, Musikvideokenner

Da das Video sowohl farbenfroh als auch ästhetisch und befremdlich ist, kann man es also immer wieder schauen und findet dabei auch immer mehr ausgefeilte Details.

Warum das Video zu Lulu Schmidts „Fire“ unser Musikvideo der Woche ist, darüber spricht detektor.fm-Moderatorin Amelie Berboth wie immer mit Maurice Gajda.

Die ist immer daran interessiert, ein kleines Stückchen Kunst zu machen.Maurice Gajda 

Redaktion: Esther Stephan

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