Musikvideo der Woche | Max Cooper mit „Perpetual Motion“

„Für Formfetischisten das Nonplus-Ultra“

Max Cooper liefert mal wieder ab: In seinem neuen Musikvideo geht es um komplexe Muster und eine Ordnung im Chaos.

Chaos und Struktur

Max Cooper bleibt sich in seinem neuen Musikvideo treu: komplexe geometrische Formen, undefinierte Landschaften und schnelle Schnitte prägen auch „Perpetual Motion“. Musikalisch gibt es hier keine großen Überraschungen. Cooper bleibt seinem technoiden Ambient-Sound treu.

Musik, die auf dem Dancefloor aber auch im Konzertsaal funktioniert. Die Video-Kulisse zu dieser Musik ist etwas  ganz besonderes. Wer auf den ersten Blick nur Zufall und Chaos sieht, sollte nochmal hinschauen. Denn irgendein Muster lässt sich darin dann doch erkennen.

Irgendwie hat das am Ende alles seine eigene Ordnung und daher auch seine eigene Faszination und Magie. Wunder-Wunderschön. – Maurice Gajda

Das Video besteht komplett aus Drohnenaufnahmen von Mexiko-City. Auch hier tauchen das Chaos und die Ordnung wieder auf. In der Metropole geht es sehr wuselig zu, aber es gibt doch eine Struktur: eder Mensch dort folgt einem irgendwie geplantem Tagesablauf.

Ein Musikvideo für die große Bühne

Das Besondere an diesem Video: Es ist für die große Leinwand gedacht. Anders als bei vielen anderen Clips ist hier tatsächlich das Visuelle mindestens genau so wichtig. Im Septemeber veröffentlich Max Cooper das Projekt ‚Yearning for the infinte‘. Dabei ganz speziell: Es wird ein audio-visuelles Album.

Präsentieren wird der britische Künstler das Projekt im Barbican Center for Performing Arts in London. Dort sollen die Wänder der riesigen Halle mit den Videos zu Coopers Musik bestrahlt werden.

Über das Videokunstwerk ‚Perpetual Motion‘ von Max Cooper hat detektor.fm-Moderatorin Yvi Strüving mit Maurica Gajda gesprochen.

Man sieht viel Stau, Straßen, hektisches Leben. Aber obwohl das alles total hektisch ist, was da gefilmt worden ist, wirkt das total beruhigend.Maurice Gajda  

Redaktion: Jonas Dietz & Yvi Strüwing