Musikzimmer: Demoecke 11/17

Wählt die Musikzimmer-Band des Monats

Im Musikzimmer bringen wir Newcomer ins Radio. Und ihr kürt unsere Band des Monats. Im November in der Demoecke: Bellchild, Sicker Man, Elda, OXO OHO und Suburbian Rex.

Ihr habt uns eure Songs geschickt, wir haben uns alle angehört und fünf Favoriten ausgesucht, die wir in der aktuellen Folge des Musikzimmers vorstellen. Die Songs unterliegen nun dem Votum aller Musikzimmer-Gäste. Je mehr Sterne, desto besser die Band. Die Abstimmung läuft bis zum 15. Dezember 2017, 15 Uhr.

Dann küren wir die Band mit der besten Bewertung zur Band des Monats – in der neuen Ausgabe vom Musikzimmer, am 20. Dezember um 19.00 Uhr im Wortstream von detektor.fm. Ihr macht Musik und wollt eure Songs im Radio hören? Schickt uns eure Perlen per Mail an musikzimmer[at]detektor.fm.


Elda – Trees & Birds

Schon seit ihrer Schulzeit schreiben Leila und Alessa aus Frankfurt am Main gemeinsam Songs. Das tun sie hauptsächlich mit E-Bass und Gitarre unter dem Namen Elda. In kleiner Besetzung schaffen sie es, gängige Popmusikmuster aufzubrechen. Das wichtigste Instrument bei Elda sind die Stimmen der beiden Sängerinnen, die in ihren sehnsüchtigen Songs umeinander herumtänzeln. Im Mai ist ihre erste EP "Trees & Birds" erschienen, die sie bei einer Wohnzimmer-Tour quer durch Deutschland vorgestellt haben.


Bellchild – Embrace

Vor etwa einem Jahr gab es das erste Lebenszeichen von Bellchild. Das musikalische Baby wurde von seinen drei Vätern Henning, Daniel und Tarek gepflegt und gefüttert - mit Platten von Radiohead, Son Lux und Björk. Jetzt ist aus Bellchild eine richtige Band geworden. Bellchild kommen aus Köln und Mühlheim an der Ruhr. Sie kombinieren akustische und synthetische Klanglandschaften zu abstrakten und ätherisch wabernden Experimental-Popsongs. Bislang haben sie drei Singles veröffentlicht.


OXO OHO – Keine Panik

Der eine trägt bei Konzerten Goldhose und einen Kopfschmuck aus Silber-Pailletten und schwarzen Federn. Der andere Zylinder und einen Leoprint-Overall. Frank Leichauer und Sebastian Piskorz aus Dresden alias OXO OHO mögen es bunt und schrill. In ihren Songs werfen OXO OHO Beats, Gesang, Trompete, Loops und Synthies zusammen. Dabei heraus kommt deutschsprachiger Elektropop, der ein bisschen nach Neue Deutsche Welle klingt. Ihre Texte stecken voller Anspielungen auf kleine Macken und Unzulänglichkeiten. Es geht um blasse Stubenhocker oder schräge Gestalten in Gartenlauben.


Sicker Man – Well Detected Cell

Tobias Vethake hat schon die Musik für diverse Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen komponiert und 2004 das Label blankrecords gegründet. Sein Solo-Projekt heißt Sicker Man, wobei "solo" ein wenig irreführend ist. Denn mit an Bord bei Sicker Man sind mittlerweile auch die Sängerin Kiki Bohemia und die Schlagzeuger Felix Classen und Johannes Döpping. Der musikalische Schwerpunkt von Tobias Vethake liegt auf Live-Looping, analoger Elektronik und Improvisation. Aber die Hooks kommen bei Sicker Man auch nicht zu kurz. Groß angelegte Melodien mit einer guten Prise Pathos, die mitunter ein bisschen an Get Well Soon erinnern. In den Songs geht es um Fernweh, Euphorie und Depression.


Suburbian Rex – My Generation

Die Stadt Jülich liegt auf halber Strecke zwischen Köln und der holländischen Grenze und hat etwas mehr als 33.000 Einwohner. Drei davon sind Anton, Ivo und Julian. Sie kennen sich aus der Schule und machen seit anderthalb Jahren als Suburbian Rex zusammen Musik. Druckvoll und laut muss es bei Suburbian Rex sein. Sie selbst nennen ihre Musik Present Age-Rock. Denn auch wenn man die Grunge-Einflüsse durchaus raushört, fühlen sich die Jungs doch im Hier und Jetzt zu Hause. Im Juni haben Suburbian Rex ihre erste EP namens "Clockwork Universe" veröffentlicht.

Redaktion