Musikzimmer: Demoecke 12/18

Wählt die Musikzimmer-Band des Monats

Im Musikzimmer bringen wir Newcomer ins Radio. Und ihr kürt unsere Band des Monats. Im Dezember in der Demoecke: Please Madame, Mnevis, TURBO, Ines Herrmann und Bird Of The Year.

Ihr habt uns eure Songs geschickt, wir haben uns alle angehört und fünf Favoriten ausgesucht, die wir in der aktuellen Folge des Musikzimmers vorstellen. Die Songs unterliegen nun dem Votum aller Musikzimmer-Gäste. Je mehr Sterne, desto besser die Band. Die Abstimmung läuft bis zum 11. Januar 2019, 15 Uhr.

Dann küren wir die Band mit der besten Bewertung zur Band des Monats – in der neuen Ausgabe vom Musikzimmer, am 16. Januar 2019 um 19.00 Uhr im Wortstream von detektor.fm. Ihr macht Musik und wollt eure Songs im Radio hören? Schickt uns eure Perlen per Mail an musikzimmer[at]detektor.fm.


Bird Of The Year – Elevator

Der ultimative Test, ob ein Song oder Album etwas taugt oder nicht ist immer noch, ihn unterwegs zu hören: im Auto oder auch im Zug. Bei der Band Bird Of The Year aus Graz und ihrem Song „Elevator“ lautet das Urteil definitiv Daumen hoch! Denn ihre verträumten Gitarrensounds machen Lust auf Sommer, Sonne und Roadtrips. Bird Of The Year sind Nora Köhler am Schlagzeug, Mario Zangl am Bass und Thomas Baumgartner an der Gitarre und am Gesang. Seit 2016 machen sie gemeinsam Musik, die sich mit einem Fuß stets in noisig-shoegazigen Effekt-Urwäldern befindet. Im letzten Jahr haben sie eine Split EP mit dem Wiener Musiker Racoon Rally veröffentlicht.


Please Madame – Rome

Vor ein paar Jahren war die Austropop-Welle in aller Munde. Jetzt machen sich die nächsten Bands bereit, in die Fußstapfen von Bilderbuch und Wanda zu treten. Darunter sind auch Please Madame aus Salzburg. Bei ihnen trifft tanzbarer Indierock auf markante Refrains. Gerade mal 22 Lenze haben die Mitglieder von Please Madame auf der Uhr und trotzdem kommt ihre Musik ziemlich abgeklärt daher. Ihr zweites Album heißt „Young Understanding“ und damit bringen sie das Lebensgefühl ihrer Generation zum Ausdruck: in der Welt zu Hause, ungebunden und leidenschaftlich.


Mnevis – The Kids In Town

Die Schweizer im Allgemeinen sind ja nicht gerade als die Schnellsten verschrien, aber die Band Mnevis treibt das „Sich Zeit lassen“ auf die Spitze. Zehn Jahre gibt es sie schon. In dieser Zeit haben sie nur wenige Konzerte gespielt, sich damit bei einem kleinen Kreis von Eingeweihten aber schon Kultstatus erarbeitet. Mnevis sind vier Sandkastenfreunde aus dem Aargau, einer Region zwischen Basel und Zürich. Nachdem sie in aller Ruhe ihren Sound zu entwickelt haben, veröffentlichen sie jetzt ihren ersten Song „The Kids In Town“. Der verbreitet mit fluffigen Gitarrenriffs gute Laune. Das erste Album „Episodes“ erscheint im Januar.


TURBO – Zeitmaschine

So manch einer wünscht sich gerade die sogenannten „guten alten Zeiten“ zurück. Da der Musiker Daniel Torwesten alias TURBO gerade eine Zeitmaschine bei sich herumstehen hatte, hat er sich dort mal umgesehen und aufgeschrieben, was er erlebt hat. Der Sound von TURBO ist rein elektronisch, er benutzt Synthies, Drumcomputer und verfremdet seine Stimme mit Autotune. In seinem Studio in Regensburg bastelt er stundenlang an seinen Songs. Natürlich auch an den Texten, die zumeist gesellschaftliche und politische Dinge thematisieren. Und das durchaus mit einem Augenzwinkern. Allerdings musste er selbst schon feststellen „Ironie funktioniert nicht“. So heißt auch die erste EP von TURBO.


Ines Herrmann – Stone Eyes

Theatralische und erleuchtende Szenen entwirft Ines Herrmann in ihren Songs, die zwischen Soul, Blues und Rock angesiedelt sind. Mit ihrer ausdrucksstarken Stimme hat sie schon Clubs in Deutschland, Irland und den USA beschallt. Ines Herrmann hat im August ihren ersten Song „Stone Eyes“ veröffentlicht und darauf viel positives Echo bekommen. Es fielen sogar Vergleich mit Lorde oder Norah Jones. Im Februar erscheint ihre erste EP mit dem Titel „Phoenix“.

Redaktion