Daniel Bortz hat in den vergangenen 15 Jahren tiefe Spuren in der internationalen House-Szene hinterlassen. Von seiner Homebase Augsburg aus bereiste er als DJ mehrmals die Welt. In unserer neuen Plattenkoffer-Ausgabe blickt Daniel Bortz zurück und stellt Musik vor, die ihn als Kind und Jugendlicher begeisterte.
Im Plattenkoffer mixen DJs, Produzent*innen und Musiker*innen aus der elektronischen Musikszene ihre Lieblingstracks und erzählen die dazugehörigen Geschichten. Bisher konntet ihr das bei uns im Radio und auf Soundcloud hören. Seit November 2020 erscheint der Plattenkoffer auch als Podcast, inklusive ausgespielten Tracks. Überall wo es Podcasts gibt.
Daniel Bortz hat sich schon sehr früh für Musik interessiert. In einem Interview mit dem Online-Magazin Resident Advisor erzählte er, dass er seit seinem 12. Lebensjahr Schallplatten sammelt. Später entstanden in seinem Kinderzimmer auch die ersten Downbeat- und Trip Hop-Tracks. Ende der Nuller Jahre veränderte sich sein Sound und er stellte die Weichen für eine internationale House-Karriere.
Spätestens mit den ersten Platten beim Berliner Label Suol erlebte Daniel Bortz einen wahren Hype. Er tourte quer durch die Welt und gilt bis heute als Produzent und DJ, dem man in puncto
House quasi blind vertrauen kann.
In den letzten 15 Jahren hat Daniel Bortz nahezu alle Facetten des Genres durchgespielt. Mit seinem aktuellen Album „Stay“ konnte er seinen Sound aber nochmals deutlich erweitern. Darauf finden sich neben analog-sphärischen House-Tracks auch mehrere Ausflüge in Richtung Cosmic Disco, Electronica und Jungle. Am Ende ist mit „You Can Stay Forever“ sogar ein 90’s-Rave-Hit dabei. Veröffentlicht wurde „Stay“ vom Münchner Label Permanent Vacation – Label-Mitbetreiber Benjamin Fröhlich war übrigens auch schon beim Plattenkoffer.
Unseren Plattenkoffer-Podcast hat Daniel Bortz für eine musikalische Erinnerung an seine Kindheit und Jugend genutzt. Er wählte Platten aus, die ihn früh prägten und auch heute noch bewegen. Auch hier ist die Bandbreite größer, sie reicht von Trip Hop und Hip Hop bis zu 80’s Pop und Golden Oldies wie „Golden Brown“ von The Stranglers.