Plattenkoffer mit Meggy

Meggy kompiliert

Neuer Monat, neuer Plattenkoffer – dieses Mal mit Meggy aus Berlin. Ihr lupenreiner R’n’B-Gesang hat einige House-Tracks aus der Hauptstadt zu viel gespielten Clubhits gemacht. Doch Meggy ist weit mehr als nur Gastsängerin. Mittlerweile lässt sie mit ihren eigenen Tracks und DJ-Sets aufhorchen.

Der Plattenkoffer. Immer freitags ab 19 Uhr.


Deep House ist seit jeher eng mit Pop , R’n’B und Soul verbunden. Vocals sind keine Seltenheit. Für Lisa Bernhardt alias Meggy vom Berliner Label Suol ist dieses Genre die perfekte Kombination. Denn hört man ihren Plattenkoffer, wird schnell klar, dass die gebürtige Berlinerin sowohl mit HipHop und R’n’B als auch Techno und House aufgewachsen ist. Im legendären Tresor-Club entdeckte sie die Energie elektronischer Musik für sich und fing bald selbst an zu mixen.

Anfangs war Meggy hauptsächlich als Gastsängerin auf Tracks von Rampa, Till von Sein, Oliver Koletzki, Murat Tepeli und Ruede Hagelstein zu hören. Seit fünf Jahren sind es dagegen ihre eigenen EPs und DJ-Sets, mit denen sie auf sich aufmerksam macht. Ihre Stimme bleibt auch dort ein prägendes Element, nahtlos eingebettet in einen mal deepen und druckvollen, mal verspielten und poppigen House-Sound. Meggys Homebase ist das Berliner Label Suol zu dem auch Till von Sein gehört. Dort war 2018 besonders viel los für sie. Nach den zwei EPs „Times“ und „Welcome to the V“ erschien gerade eben die „Flowers“-EP.

Für unseren Plattenkoffer hat Meggy 15 Lieblingstracks ausgewählt, die ebenfalls zeigen, wie vielseitig ihr Musikgeschmack ist – mit Musik für Zuhause und für den Club. Ein perfektes Warm-up für den Freitagabend. Beim elften Track weiß Meggy leider nicht, wie der Artist heißt – vielleicht habt ihr einen Tipp?


Tracklist

1. Lianne La Havas – Don’t Wake Me Up
2. Tirzah – Inside Out
3. ABRA – Diamonds & Gold
4. KRS One & Boogie Down Productions – Super Hoe
5. Meshell Ndegeocello – If That’s Your Boyfriend (He Wasn’t Last Night)
6. Goldlink ft. Steve Lacy – Some Girl
7. Aaliyah ft. Slick Rick – Got To Give It Up
8. Shinichiro Yokota – Do It Again
9. Minoru „Hoodoo“ Fushimi – Ai Wa Noshintoh
10. András & Oscar – Looking Back (Tornado Wallace Remix)
11. Abacus
12. Soichi Terada – Hohai Beats
13. Destiny Child – No No No (Camino Soul Extended)
14. DJ Tonka – Give It Up
15. Kelela – Bank Head

Redaktion