Plattenkoffer mit Mila Stern

Dunkel-verspielter Tech-House

Seit zehn Jahren ist Mila Stern eine Konstante des House- und Techno-Undergrounds. Als DJ hat sie zu jeder Spielzeit im Club oder auf dem Festival eine passende Auswahl parat. Für uns stellt sie ihre aktuellen Lieblingstracks vor.

Der Plattenkoffer. Immer freitags ab 19 Uhr.

Über Halle an der Saale und Tel Aviv ist Mila Stern vor einigen Jahren in Berlin gelandet. Und allein dort hat sie in nahezu allen relevanten Clubs ihre musikalischen Spuren hinterlassen. Dass sie nicht nur an wenigen Spots zu erleben ist, hat auch mit ihrem Sound zu tun. Mila Stern mixt sehr vielschichtig, aber besonders gern verspielte und dunkle Tech-House-Tracks. Mal deeper, mal treibender, dazwischen auch einige ravige Momente – aber immer in einer sympathisch unaufgeregten Art.

In all den Jahren hat Mila Stern irgendwann ihr Lieblingstempo gefunden – welches genau, das erzählt sie in unserer aktuellen Plattenkoffer-Ausgabe. Darin bringt sie ganz aktuelle Lieblingstracks und einige All-Time-Favs zusammen.

Auch wenn sie in Berlin eine neue Heimat gefunden hat – die Verbindung nach Halle scheint immer noch stark zu sein: Denn seit letztem Jahr gehört Mila Stern zu den Resident-DJs der Station Endlos-Crew, die demnächst auch einen eigenen Club in der Saale-Stadt eröffnen möchte. Und noch eine gute Nachricht konnte sie 2019 verkünden: Im Dezember erschien mit ”Courtyard“ ihre erste eigene EP beim Hallenser Label Pour La Vie Records. Die beiden Debüt-Tracks knüpfen nahtlos an Mila Sterns DJ-Sound an – und es dürften nicht die letzten bleiben.

Übrigens, kein Scherz: Es ist sogar ein Drink nach Mila Stern benannt – ein Shot aus Wodka, Gurkensirup, Gurke und grünen Tabasco. Welche und welcher DJ kann das schon von sich behaupten?


Tracklist

  1. Martin Landsky – Leipzig House (Stevie R & Orange Dodo Remix)
  2. Joy Overmono – Bromley
  3. Troja – Sutra (Moisees Remix)
  4. Baime – If You Told Her
  5. Alexandros Djkevingr & Greg Ignatovich vs. Bruce Leroys – Berimbau (Movement Machina Remix)
  6. Jos & Eli – Mozar
  7. Basti Grub – Lost Soul
  8. Architectural – Magic Theatre
  9. Helmut Dubnitzky & Jackspot – Shark
  10. Cinthie, Das Christl – Silence
  11. Kris Berle – Absence
  12. Donato Dozzy – 12H.5 (Remix)

Redaktion