Das Pop-Kultur-Festival 2018 hat Musikschaffende und Akteure aus der Musikbranche in Berlin zusammengebracht. Drei Tage voller Konzerte, Talks und Workshops haben stattgefunden. detektor.fm war mit einem Team vor Ort und hat Interviews über allerhand Diskurse geführt, die in der Popkultur gerade verhandelt werden: Berlins Clubkultur, Queerness, Streaming und Veränderungen in der Musikbranche.
Am Mittwoch, dem ersten Festivaltag, hat detektor.fm-Moderator Lars-Hendrik Setz unter anderem mit Moses Schneider gesprochen und erfahren, woher der Musikproduzent die Motivation nimmt, nach Feierabend noch unbekannte Bands für lau ins Studio zu holen.
Insiderinfos aus der Pop-Kultur
Wir haben mit Akteuren aus verschiedensten Bereichen der Musikindustrie gesprochen und dabei viel Insiderwissen zu hören bekommen. Mit der Regisseurin Stephanie von Beauvais ging es um die Do’s und Don’ts in der Musikvideoproduktion. Außerdem hat sie uns erzählt, wer bei Tocotronic verrückte Visionen für Musikvideos hat und wer den Videos eine sinnvolle Struktur gibt.
In den 90ern war es unheimlich in, immer auf Beat zu schneiden. Jetzt sagt man: Das kann man gar nicht mehr bringen, das ist Sportreportage. – Stephanie von Beauvais
Über mehr Frauen und Queerness
Am Donnerstag hat detektor.fm-Moderatorin Isabel Woop auch mit Drangsal gesprochen. Er will mehr Frauen und mehr Queerness im Pop, ist aber gegen eine Frauenquote bei Festivals.
Mit Ebow haben wir am Freitag über Frauen im Hip-Hop gesprochen. Sie ist der Meinung, Frauen werden dort entweder total übersexualisiert dargestellt oder so männlich wie möglich. Alles dazwischen fehlt ihr im Hip-Hop.
Deutscher Hip-Hop kommt mir so vor, als würde ich die ganze Zeit eine Kopie von einer anderen Kopie hören. – Ebow
Der Blick zurück
Über die Atmosphäre auf der Interviewbühne von detektor.fm, Gespräche, die nicht wie erhofft abgelaufen sind, und ihre persönlichen Highlights auf dem Pop-Kultur-Festival sprechen Gregor Schenk und Isabel Woop in der letzten Podcast-Folge.
Redaktion: Lea Oestreicher