Synthpop zwischen Kitsch und Kunst
Fuffifufzich wird 2018 geboren, mit Sonnenbrille im Gesicht – so steht das jedenfalls in der Biografie auf ihrer Homepage. Gerade mal drei Jahre später, also 2022, erscheint dann auch schon ihr Debütalbum „Heartbreakerei“. Damit avanciert Fuffifufzich mal eben zu einem der interessantesten Deutsch-Pop-Projekte der letzten Jahre. Nicht zuletzt dank ihres absolut lässigen Styles, ihren Synthpop-Love-Songs zwischen Trash, Kitsch und großer Kunst und natürlich auch dank dieser Anglizismus-getränkten Kunstsprache, die die Regeln der deutschen Grammatik einfach mal komplett auf den Kopf stellt.
Hinter der Kunstfigur Fuffiffufzich steckt eigentlich die Schauspielerin Vanessa Loibl, die das Projekt im Rahmen eines Theaterstücks kreiert. Das Ganze entwickelt dann aber auch abseits der Bühne ziemlich schnell ein bemerkenswertes Eigenleben. Mittlerweile steht mit „Feel zu Spät“ auch schon Album Nummer zwei in den Startlöchern. Erscheinen soll das nächsten Januar.
Romantischer Roadtrip
Mit dem Song „Navigator“ ist nun bereits die zweite Single-Auskopplung aus dem Album erschienen. Darauf singt Fuffifufzich allerdings nicht allein, sondern hat sich Kollegin Alli Neumann als Kollaborationspartnerin mit ins Boot geholt.
Im Song gehen die beiden auf einen ausgedehnten Roadtrip Richtung Rom, Paris, Wien und Miami. Am Ende reicht aber auch die Autobahnraststätte, um ein romantisches Picknick zu veranstalten. Der Song hat auf jeden Fall alles, was ein ordentlicher Fuffi-Banger braucht: Mit dem Car herumdriven, Cappuccino sippen, und natürlich in Love sein.
Mehr zum Track und zur Kollaboration mit Alli Neumann hört ihr im Popfilter.
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