Popfilter | ischia haben kein Bock auf toxische Männlichkeit

Dream Pop, aber wütend

Erst seit diesem Jahr veröffentlichen ischia gemeinsam Musik. Ihren Aufschlag machen sie mit dreamy Indie-Pop-Songs. Ihre neue Single „fake“ schlägt jetzt neue Töne an.

New, aber keine Newcomer mehr

ischia aus Wien – das sind Adele Ischia, Hjörtur Hjörleifsson, Lena Kauntz und Philipp Hackl. Erst seit diesem Jahr veröffentlichen die vier Musiker und Musikerinnen gemeinsam Musik. Newcomer sind sie aber trotzdem nicht. In Bands wie Endless Wellness, Sharktank oder Cousines like Shit sind die Bandmitglieder schon länger – und auch erfolgreich – unterwegs.

Zuerst verbindet sie eine tiefe Freundschaft. Jetzt auch eine gemeinsame Band. Am 13. September erscheint ihr Debütalbum „Leave Me To The Future“ mit elf Songs.

ischia haben kein Bock auf toxische Dudes

Drei Songs sind bereits draußen. Mit „fake“ veröffentlichen sie einen letzten Vorgeschmack aufs Album und liefern damit eine kleine Überraschung: Während die ersten Songs „sleep“ und „is it gonna last“ noch sehr verträumt und poppig anklingen, schlägt „fake“ eine andere Richtung ein.

Über den Indie-Song streuen ischias eine ordentliche Prise Rock und Punk. Diesen wütenden Sound braucht es aber auch für die Message. „fake“ richtet sich gegen toxische Dudes, die sich in die Opferrolle drängen, statt Kritik anzunehmen – und einfach so „fake“ sind, dass man es schon aus Entfernung riechen kann.

Im Popfilter nehmen wir die Band heute genauer unter die Lupe. Unseren täglichen Musikpodcast könnt ihr hier hören und abonnieren.

Moderation