Popfilter | Oasis-Reunion und 30 Jahre „Definitely Maybe“

Hymnen für Millionen

Liam und Noel Gallagher zusammen auf einer Bühne – das gab es zuletzt vor 15 Jahren. Die Oasis-Reunion kommt pünktlich zum 30-jährigen Jubiläum von „Definitely Maybe“. Ein Album, das die britische Jugendkultur Mitte der 90er prägt wie kein anderes.

Die Klempner aus Manchester

Ein Sänger, der gerade mal 19 ist. Ein Songwriter, der sich Ideen klaut von Leuten, die längst tot sind. Und dann noch drei Typen, die aussehen wie Klempner. So beschreibt Noel Gallagher die Anfangstage von Oasis in einem aktuellen Interview. Wer hätte zu dem Zeitpunkt gedacht, dass diese Typen aus Manchester eimal zum Inbegriff des Britpop werden?

Am Anfang sind Oasis vor allem aber erstmal einfach nur eine gute Liveband, die mit ihren Hymnen ein Gefühl von Zusammengehörigkeit schafft.

It’s the communal feeling of everybody together and that anthemic thing, that I got from that, that I fucking loved!

Noel Gallagher

Ein Debütalbum für die Ewigkeit

Diese Live-Energie auf Platte zu bannen gestaltet sich anfangs schwierig. Einen ersten Versuch im Monnow Valley Studio bricht die Band ab, erst im zweiten Anlauf entsteht schließlich „Definitely Maybe“, das Debütalbum, mit dem schließlich der Aufstieg von Oasis zum großen Britpop-Stern beginnt.

In dieser Popfilter-Folge blicken wir zurück auf die Entstehung des Albums, ordnen seine Bedeutung für die britische Pop- und Jugendkultur ein und hören ein frühes Demo von „Sad Song“.

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Redaktion