Alphaville: Forever!
Vor 40 Jahren ist das Jahr 1984 in vollem Gange. Ein Jahr voller Hits, darunter gleich drei von Alphaville. Ihr Debütalbum „Forever Young“ schlägt mit den Titeln „Big In Japan“, „Forever Young“ und „Sounds like a Melody“ erst in Deutschland und dann in ganz Europa ziemlich ein. Und da ein 40-jähriges Jubiläum ein guter Anlass ist, ein Best-of-Album herauszubringen, tun Alphaville genau das. Heute erscheint „Alphaville: Forever!“ und blickt damit auf 40 Jahre Alphaville Geschichte zurück.
Und im Popfilter machen wir das heute auch. Außerdem sprechen darüber, wie so ein Dauerbrenner eigentlich entsteht, vor allem wenn man wie Alphaville-Sänger Marian Gold keine musikalische Vorbildung genossen hat.
Aus der Schublade zum Dauerbrenner
„Big In Japan“ liegt erstmal recht lange in der Schublade und eigentlich wollen Alphaville den Song erst gar nicht mit auf ihr Debütalbum nehmen. Die Plattenfirma überzeugt sie dann aber vom Gegenteil, sodass der Song dann sogar als erste Singleauskopplung erscheint.
Aber wovon genau handelt der Text eigentlich? Darum gibt es viele Mythen, obwohl Alphaville von vornherein klarstellen, dass sie damit auf die Heroin Szene aufmerksam machen wollen. Es geht um ein Paar, das heroinabhängig ist und eigentlich davon loskommen will. Für Marian ist das ein Thema, denn als er seinen Wehrdienst abbricht und nach West-Berlin kommt, lebt er dort erstmal ein Jahr lang auf der Straße.
“Big In Japan” ist damals wie heute ein Welthit, der die 40 Jahre zu Recht überdauert hat – deshalb ist er heute unser Song des Tages im Popfilter.
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