Popfilter | Wie Amadou & Mariam mit Afro-Pop Mauern einreißen

Von Mali Blues bis Afro-Pop

Seit 50 Jahren macht das Liebespaar Amadou und Miriam gemeinsam Musik. Sie gelten als Botschafter des Mali Blues und machen sich damit weltweit einen Namen. Mit ihrem neuen Song „Mogolu“ beweist das Duo aus Mali erneut, dass sie Mauern einreißen können.

Mit Liebe zur Musik

Amadou Bagayoko und Mariam Doumbia lernen sich in den 70er Jahren im „Institute for the Young Blind of Mali“ kennen. Beide sind seit ihrer Kindheit beziehungsweise Jugend blind. Nachdem sie 1980 heiraten, beginnt ihre gemeinsame Musikkarriere. 

Ganz ohne Produzenten oder Studio bespielen sie Kassetten, dessen Kopien sich in Mali schnell verbreiten. Auch der französische Sänger Manu Chao wird auf die beiden aufmerksam und produziert später ein Album von Amadou und Mariam: Mit „Dimanche À Bamako“ gelingt ihnen der internationale Durchbruch.

Amadou & Mariam blicken auf die letzten Jahre zurück

Ihr Durchbruch-Album wird dieses Jahr 20 Jahre alt. Auf diese Zeit blicken Amadou und Mariam jetzt zurück und kündigen ein Greatest Hits Album an: „La Vie Est Belle“ verbindet bedeutende Songs, exklusives Material und neue Tracks – und zeigt eindrücklich, wie innovativ Amadou und Miriam über die Jahre hinweg arbeiten:
Sie kreieren Songs zwischen Mali Blues und Afro-Pop und erweitern so immer wieder ihre Genre-Grenzen.

Warum die erste Single-Auskopplung „Mogolu“ der beste Beweis dafür ist, erfahrt ihr heute im Popfilter. Unseren täglichen Musikpodcast könnt ihr hier hören und abonnieren.