Popfilter | Wie die Geburt ihrer Tochter Laura Marlings Songwriting verändert

Die komplexe Banalität des Familienlebens

Nach der Geburt ihrer Tochter letztes Jahr denkt die britischen Folk-Musikerin Laura Marling darüber nach, ihre Karriere vorübergehend ruhen zu lassen. Dazu kommt es zum Glück nicht, stattdessen gibt’s den neuen Song „Patterns“.

Die Retterin des Folk

Als Mitte der Nullerjahre in London gerade ein neues Folk Revival losbricht, gehört Laura Marling neben Bands wie Mumford & Sons oder Noah And The Whale zu den wichtigsten Stimmen dieser Bewegung.

Marlings erstes Album „Alas I Cannot Swim“ erscheint 2008, als sie gerade mal 18 Jahre alt ist. Mit transzendental entrückter Stimme singt Marling darin sehr ernsthaft und poetisch über adoleszente Sinnsuche, Liebe und Tod und wird schon bald von der britischen Musikpresse als „Retterin des Folk“ gehandelt.

Mutter und Musikerin

Dieser Folk-Boom ist inzwischen schon wieder eine Weile vorbei, Laura Marling macht aber immer noch Musik und bleibt ihrem akustischen Folk-Sound dabei mal mehr, mal weniger treu. Zuletzt erscheint 2020 ihr Album „Song for our Daughter“. Die dort besungene Tochter ist damals allerdings noch rein fiktiv.

Inzwischen ist Marling tatsächlich Mutter geworden. Was allerdings auch die Frage mit sich bringt, wie gut Musikerin sein und sich um ein Kind zu kümmern eigentlich miteinander vereinbar sind. Die kurze Antwort: Sehr viel besser, als Marling das zunächst befürchtet. Davon zeugt zum Beispiel auch der neue Song „Patterns“.

Wie der klingt und wie die Geburt ihrer Tochter Laura Marlings Songwriting verändert, hört ihr im Popfilter. Unseren täglichen Musikpodcast könnt ihr hier hören und abonnieren.

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