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Quincy Jones
Foto: Kathy Hutchins/Shutterstock

Popfilter | Zum Tod von Quincy Jones: Einer der größten aller Zeiten

Diese Fußstapfen sind nicht zu füllen

Quincy Jones ist eine der prägendsten Figuren der Musikgeschichte. Jetzt ist er mit 91 Jahren gestorben. Wir schauen auf sein Lebenswerk und die zahlreichen Hits, für die er verantwortlich ist.

Erfolg, der in Zahlen allein nicht zu greifen ist

Fast 30 gewonnene Grammys und weit über 70 Nominierungen. Zwei Oscars, ein Emmy, Preise für sein Lebenswerk und den Beitrag zur amerikanischen Kultur. Und er ist Produzent des meistverkauften Albums aller Zeiten (Michael Jacksons „Thriller“) und unzähliger Hits. Quincy Jones ist fraglos einer der erfolgreichsten Produzenten aller Zeiten.

Sein Erfolg liegt dabei aber nicht nur in Preisen und Verkaufszahlen. Er hat nicht nur das Album produziert, das auf der Erde am meisten verkauft wurde, sondern auch an dem Song mitgewirkt, der während der Mondlandung lief: „Fly Me To The Moon“ von Frank Sinatra und Count Basie. Alle Planeten, die der Mensch bisher betreten hat, sind musikalisch geprägt von Quincy Jones.

Dabei zeichnet ihn aber nicht nur die musikalische Leistung aus. Er war Vorreiter für viele People of Color in der Musikindustrie. Als erster Schwarzer leitet er ein Major Label und ist mit seiner Musik als erster Schwarzer überhaupt für einen Oscar nominiert. Denn neben all der Arbeit als Produzent ist er selbst auch ein sehr talentierter Musiker.

Quincy Jones: vom kriminellen Jugendlichen zum Weltstar

Das merkt er zum erstem Mal im Alter von 11 Jahren. Da bricht er mit der Straßengang, mit der er in Chicago unterwegs ist, in ein Freizeitzentrum ein. Hier findet er ein Klavier, an dem er, wie er später sagt, Frieden findet. Etwas später lernt er Ray Charles kennen, mit dem er die Jazz-Clubs Seattles bespielt.

Seine kreativen Fähigkeiten bringt er auch immer wieder in seine Produktionen ein. Außerdem arbeitet er als Dirigent für Frank Sinatra oder ist mit seinem eigenen Orchester unterwegs. Dass man ihn heute vor allem als Produzenten kennt, liegt auch daran, dass Songs wie „Soul Bossa Nova“ den meisten zwar bekannt sein dürften, aber nur selten mit ihm in Verbindung gebracht werden. Anders als „We Are The World“ oder Michael Jacksons „Thriller“.

Im heutigen Popfilter beleuchten wir das Lebenswerk von Quincy Jones, der am 3. November im Alter von 91 Jahren gestorben ist.

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