Die Schattenseiten des Ruhms
1991 kommt „Blood Sugar Sex Magik“ von den Red Hot Chili Peppers raus. Das ist damals bereits das fünfte Album der Band, bringt der Gruppe um Sänger Anthony Kiedis allerdings den lang ersehnten internationalen Durchbruch. Das Album verkauft sich bis heute über 14 Millionen mal, gilt als Meilenstein der alternativen Rockmusik und macht die Red Hot Chili Peppers kurzerhand zu Superstars.
Über diese Entwicklung freuen sich allerdings nicht alle Bandmitglieder: Gitarrist John Frusciante kommt mit dem plötzlichen Fame der Band überhaupt nicht zurecht. Er steigt dann auch mitten in der dazugehörigen Tour aus, zieht sich in sein Haus in Hollywood zurück und arbeitet fortan an seiner eigenen Musik.
John Frusciantes Solodebüt
John Frusciante ist zu dieser Zeit allerdings in keiner guten Verfassung. Depressionen und Heroinsucht ruinieren ihn gesundheitlich und kosten ihn schließlich fast das Leben. Sein kreativer Output ist nichtsdestotrotz enorm: Er malt, schreibt Geschichten und nimmt Songs auf.
1994 erscheint das Debütalbum mit dem sperrigen Namen „Niandra LaDes and Usually Just a T-Shirt“ und legt den Grundstein für eine ausgedehnte Solo-Karriere, die Frusciante neben seinem wiederaufgenommenen Gitarristen-Dasein bei den Chili Peppers bis heute weiterführt.
Die ganze Geschichte zu Frusciantes Solodebüt, und warum das Album die meisten Chili-Peppers-Fans wohl verstören dürfte, hört ihr im Popfilter. Den könnt ihr hier hören und abonnieren.