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We Have Band melden sich mit ihrem dritten Album “Movements” zurück. (Foto:PR)

Reingehört: We Have Band – Movements

Wer sitzen bleibt, verliert

Mit ihrer neuen Platte kehren We Have Band zum Sound ihres Debüts „WHB“ zurück. „Movements“ ist ein Album, das einen unweigerlich auf die Tanzfläche zieht.

Auf Movements wollen We Have Band zeigen, was sie ganz speziell als Künstler ausmacht. Auch deswegen haben die drei Engländer das Album diesmal selber produziert. Laut eigener Aussage ist die dritte Platte in der Geschichte der Band eine besondere. Sie wollten wieder ein dynamischeres Album machen, das die Leute zum Tanzen bringt. Denn genau diese Art von Musik macht ihnen als Band auch am meisten Spaß, sagt Bandmitglied Thomas Wegg-Prosser.

Wir haben darüber nachgedacht, welche Musik der letzten 5 Jahre den Leuten am besten gefallen hat und mit der wir am meisten Spaß auf der Bühne hatten. Es ist die Musik, die etwas dynamischer und leichter ist. Wir dachten nicht: „Lass uns ein Dancealbum machen.“ Aber als wir in den sechs Monaten im Studio Musik gemacht haben und bei Songs das Gefühl hatten, tanzen zu wollen, haben wir an diesen weitergearbeitet. Deswegen klingt Movements so dynamisch.

Tanzbarkeit als oberste Priorität

Es gab nur eine Regel für das Album. Falls einer von ihnen beim ersten Hören der Songs sitzen bleibt, anstatt aufzustehen und sich zu bewegen, wird der Song sofort verworfen. Deswegen wundert es einen nicht, wenn man schon beim Hören des ersten Songs Modulate am liebsten tanzen möchte.

Der Rhythmus, der einen zum Tanzen treibt, bleibt auch beim dritten Album das wichtigste Element des Trios. Doch im Vergleich zu ihrem zweiten Album ist Movements wesentlich harmonischer und positiver. Der Gesang ist insgesamt weniger laut, sondern softer und gefühlvoller. Die einzige Ausnahme bildet der Song Heartjump. Eine typische Dancenummer, bei der sich Sängerin Dede wieder von ihrer wilderen Seite zeigt.

Da waren ein paar Sounds auf dem zweiten Album, die etwas schwerer und düsterer waren. Wir haben versucht, diese Schwere, die Synthesizer-Parts und die vielen Sounds, die übereinander gelegt wurden, zu vermeiden. Wir wollten, dass alles dynamischer und leichter klingt. Auch inhaltlich ist das Album positiver und leichter geworden.

Die Musik diktiert alles

Movements zeigt den Charme und die Kreativität von We Have Band, die man beim letzten Album so vermisst hat. Sie kehren zum Sound ihres ersten Albums zurück. Das Trio hat viel experimentiert, neue Instrumente ausprobiert und in ihre Songs eingebunden. Die Experimentierfreude zeigt auch die Vielseitigkeit der Band.

Genau das ist auch ganz klar auf dem Album zu hören. Man entdeckt immer wieder etwas Neues. Dabei entstehen ihre Songs nicht wie bei einem klassischen Singer-Songwriter, der eine Geschichte erzählen will.

Der Ausgangspunkt für die Lyrics sind unsere Emotionen. Wir wollen keine bestimmte Geschichte erzählen, wie das bei Singer-Songwritern der Fall ist. Wir schreiben über unsere Gefühle. Aber es gibt auch Songs über den Dancefloor, Wiedergeburt und Menschen, die wichtig in unserem Leben sind. Die Musik kommt bei uns immer als erstes. Die Musik diktiert uns praktisch, welche Lyrics dazu entstehen. Bei vielen Musikern ist das andersherum. Jemand sitz mit seinem Notebook mitten in der Nacht da und schreibt einen Songtext, danach kommt die Musik.

Sounds voller Energie

Diverse Rhythmus-Elemente, Synthies und Samples sorgen für einen sehr energievollen Sound. Die Songs des Albums fügen sich trotz ihrer Unterschiedlichkeit als Ganzes zusammen. Dennoch muss man Movements mehr als einmal hören, um es zu lieben. Doch das liegt vor allem daran, dass das Album voll ist mit all den Ideen der Band und vielen neuen Sounds. Sounds, die einen unweigerlich zum Tanzen bringen.

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