Rückblick: Immergut Festival 2015

Feste feiern wirkte Wunder

Frei nach dem Motto „Tanzen ist eine warme Jacke“ sind am Wochenende wieder rund 5000 musikbegeisterte Menschen gen Mecklenburger Seenplatte gepilgert und haben beim Immergut-Festival Regen und Kälte getrotzt. Ein Rückblick.

Brrr. Erlend Øye und seine Band The Rainbows lassen sich während ihres Auftritts erst mal eine Runde Tee auf die Bühne bringen. Gar nicht so einfach, mit kalten Fingern Gitarre zu spielen. Ein paar Stunden zuvor hatte ein amtlicher Regenguss das Festival-Gelände in ein nasskaltes Open-Air-Vergnügen getaucht. Doch der Wahl-Sizilianer und seine Mitmusiker schaffen es dann doch irgendwie, die italienische Sonne zumindest in die Köpfe der Immergut-Besucher einzupflanzen.

Überhaupt kann einem das Wundertüten-Wetter beim Immergut-Festivals Ende Mai traditionell egal sein. Zu groß ist die Freude über die heimelige Atmosphäre, über das Gegenmodell zum Großhappening mit Bierhelm, über die stimmige Bandauswahl und die gute Musik. „Feste feiern wirkt Wunder“ lautete passenderweise das Festival-Motto in diesem Jahr.

Das Immergut Festival 2015 in Bildern

Mehr Fotos gibt’s auf immergut.blog.de

Wir blicken zurück auf die 16. Ausgabe des Immergut-Festivals und fragen nach bei Anne Breitsprecher. Sie ist Autorin des Immergut-Blogs – ein Musik-Blog des Nordkuriers – und berichtet uns von ihrer Version des Festival-Warm-Tanzens.

Bei Element Of Crime lagen sich Leute schunkelnd in den Armen. Da herrschte eine ganz besondere Romantik, mitten im Wald und auf der Wiese.Anne Breitsprecher 

Redaktion