Ein kleines Paradies
Richard Wagner hat sich damals für Bayreuth entschieden, weil er sich abseits der Metropolen voll und ganz der Darbietung seiner Werke widmen wollte. Ohne jede Ablenkung. Spüren das die Musiker auch heute noch, dass sie da wie in einer Blase leben, auf dem Grünen Hügel?
Wagner verschleißt nicht
Das Repertoire von Wagner kennen die Festspiel-Musiker wie die eigene Westentasche. Und das wird nie langweilig. Gewandhaus-Cellistin Veronika Wilhelm kann dem Ring der Nibelungen auch in ihrem 11. Bayreuth-Jahr neue Facetten abgewinnen.
Der mystische Abgrund
Das Besondere am Festspielhaus in Bayreuth ist: der Orchestergraben ist abgedeckt. Das Publikum kann das Orchester also gar nicht sehen. Wagner wollte, dass nichts vom Geschehen auf der Bühne ablenkt. Er nannte es den „mystischen Abgrund“.
Ende Juli beginnen die Bayreuther Festspiele. Ein sommerliches Klassik-Highlight, das sich selbst die Bundeskanzlerin nicht entgehen lässt. Und auch für die teilnehmenden Musiker wie Veronica Wilhelm und Gudrun Hinze sind sie einzigartig – die Wochen auf dem Grünen Hügel.