Sizarr im Interview

„Zweisamkeit klingt besser als Togetherness“

Von der Schulbank ohne Umweg auf die Festivalbühnen – die junge Band Sizarr aus dem oberpfälzischen Landau hat 2012 ein rasantes Tempo vorgelegt. Die Dorfidylle hat das Trio mittlerweile gegen die Großstadt eingetauscht. Auf ihrem zweiten Album singen Sizarr in aufgeräumten Songs über Zweisamkeit.

Weinreben soweit das Auge reicht, die Landesgartenschau und der internationale Pfälzer Saumagen-Wettbewerb – all das gibt es im schönen Landau in der Pfalz. Mit Popkultur hat das herzlich wenig zu tun. Aber ausgerechnet hier beginnt die Geschichte der Band Sizarr.

Fabian Altstötter, Philipp Hülsenbeck und Marc Übel verbringen ihre Jugend in ländlicher Idylle. Als sie mit ihrer Band Sizarr ihr erstes Album rausbringen, sind sie gerade mal volljährig. Statt Stundenplan und Leistungskurs heißt es plötzlich: Timetable und Festivals.

Von der Provinz in die Großstadt

Zweieinhalb Jahre ist das jetzt her. Seitdem ist viel passiert in der Welt von Sizarr. Eine Chartplatzierung, dutzende Konzerte und allerhand Umzüge. Das pfälzische Dorfleben haben die drei Jungs eingetauscht gegen Berlin, Hamburg und Frankfurt. Vermutlich hängen sie seitdem mehr bei Dropbox ab, als im Proberaum. Anders können wir es uns jedenfalls nicht erklären, wie Sizarr so ein formidables zweites Album zusammenschustern konnten.

Mit „Nurture“ – ihrem zweiten Album – sind Sizarr gerade auf Tour. Vor ihrem Konzert in Leipzig waren sie zu Gast im detektor.fm-Studio.


https://vimeo.com/124451909

Redaktion