“Verkleiden ist albern” – Zwischenfazit der Festivalsaison nach Melt!, Haldern und Dockville

Mitten in der Festivalsaison erkennen wir: Mit schlechtem Wetter muss man sich arrangieren, zu Hause schlafen fetzt und gesund wachsen ist besser. Die Festivals, die detektor.fm bisher besucht hat, waren trotzdem von der guten Sorte. Und lassen hoffen auf das, was noch kommt.

Sommerzeit, Festivalzeit. Da der Sommer dieses Jahr ausfällt, fällt auch der Festival-Sonnenbrand aus. Wir haben zur Halbzeit der Festivalsaison unter anderm das «Melt!-Festival», das «Dockville» in Hamburg und das «Haldern Pop» in Rees-Haldern besucht. Und klar: es gab Matsch hier und ja, die Kellner waren keine Profis, man schläft zu wenig und trinkt zu viel – und die Festivals waren trotzdem echte Highlights.

Das Haldern Pop bestach durch das gewohnt ausgewählte Line-Up, das neben Pop-Bekanntheiten auch Geheimtipps zu bieten hatte. Johnny Flynn, The Wild Beasts und Okkerville River ließen darüber hinwegsehen, dass man wegen des Andrangs an der Zeltbühne nicht alles „live“ ansehen konnte. Das Dockville hat die Größe des Melt! erreicht, sich als Indie-Festival etabliert, und seinen Kunstcamp-Charakter trotzdem nicht verloren. Doch es gab auch Schatten – und auch darüber wollen wir sprechen.

In fast 20 Minuten besprechen Steffanie Gerressen, Marcus Engert und Christoph Kotschate Bandhighlights wie Fenech Soler, Casiokids und Kakkmaddafakka, den Spaß beim schlechten Wetter und die Bands, die vielleicht im nächsten Jahr auf größeren Bühnen spielen könnten.