Ihr habt uns eure Songs geschickt, wir haben uns alle angehört und fünf Favoriten ausgesucht, die wir in der aktuellen Folge des Musikzimmers vorstellen. Die Songs unterliegen nun dem Votum aller Musikzimmer-Gäste. Je mehr Sterne, desto besser die Band. Die Abstimmung läuft bis zum 13. April 2018, 15 Uhr.
Dann küren wir die Band mit der besten Bewertung zur Band des Monats – in der neuen Ausgabe vom Musikzimmer, am 18. April 2018 um 19.00 Uhr im Wortstream von detektor.fm. Ihr macht Musik und wollt eure Songs im Radio hören? Schickt uns eure Perlen per Mail an musikzimmer[at]detektor.fm.
Weniger ist mehr – das gilt nicht für Johnethen Fuchs & The Woods. Deswegen haben sie ihr zweites Album auch „Less is not enough“ genannt. Darauf geht es darum, nicht aufzugeben und nach Mehr zu streben und sich in jeder Faser von Körper und Geist lebendig zu fühlen. Angefangen hat Jonethen Fuchs nur mit einer Akustikgitarre, mittlerweile lässt er sich von seiner Band The Woods an Schlagzeug, Bass und E-Gitarre unterstützen. Zusammen macht das Quartett aus Dresden Texte und Melodien zum Treiben- und Träumen-lassen.
Die Stille zwischen den Tönen, das Spannungsfeld zwischen Akustik und Elektronik – dafür interessiert sich der Berliner Komponist Kerim König. In seinen Stücken verwebt er minimalistische Akustik mit elektronischen Klängen. Dazu lässt er sich von zeitgenössischen Musikern wie Ólafur Arnalds und Max Richter inspirieren. Kerim König hat schon die Musik für verschiedene Filme und die SOKO-Reihe geschrieben. 2015 ist sein erstes Album „Waltzes“ erschienen. Auf seinem zweites Album „In between“ geht es um Zwischenwelten. Darauf überquert Kerim König mit ungewöhnlichen Arrangements die Genregrenzen zwischen Kunst- und Poplärmusik.
Leak mögen komplexe Soundwelten. Um diese zu erschaffen, verlieren sie sich auch mal gerne in stundenlanger Detailarbeit. Ihre sphärischen Post-Indie-Songs sind mal melancholisch, mal hoffnungsvoll und bewegen sich irgendwo zwischen Radiohead und The Notwist. Leak gibt es schon seit 2014, in der aktuellen Besetzung spielen die fünf Nürnberger seit zwei Jahren zusammen. Im letzten Sommer ist ihre Debüt-EP „Noise From The Void“ erschienen. Im Moment arbeiten sie wieder an neuen Songs.
Strokes-Fans aufgepasst: Wer sich nach dem charmant leiernden Is-This-It-Sound zurücksehnt, kann mit Cereals eine kleine Zeitreise unternehmen. Die großen Indierockbands der Nullerjahre stehen bei dem Quartett aus Leipzig Pate: Arctic Monkeys, Libertines oder eben die Strokes. Ihre Songs handeln vom Wochenendhedonismus der Twentysomethings, verflossenen und aktuellen Liebschaften, hier und da gibt es auch Literaturverweise.
Ganz unbescheiden sagen sie über sich selbst: Entweder Cereals werden die deutschen Weezer oder sie verglühen in ihren eigenen Überambitionen. Für einen ersten Eindruck vom Hype gibt es ihre Debüt-EP mit dem Titel „I liked them before anyone else“.
Einsneunzig – kostet heutzutage ein kleiner Kaffee oder eine Tafel Schokolade. Einsneunzig ist aber auch der Name einer noch ganz frischen Indierockkombo aus Marburg. Klassisch mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang machen sie sich ans Werk. Seit 2017 spielt das Quartett zusammen, die Songs zeichnen sich vor allem durch tanzbare Rhythmen und gefühlvolle Texte aus. Gerade ist ihre erste EP erschienen und die heißt wie die Band „190“.