Aktionstag der “Occupy”-Bewegung: Eindrücke aus Dublin

Der Protest der Occupy-Bewegung gegen die „Herrschaft der 1%“ hat sich von der Wall Street auf die ganze Welt übertragen. Auch in Dublin wird gegen die Macht der Banken demonstiert. Unsere Reporterin Anne Fromm war vor Ort.

Am vergangenen Wochenende gab es auf der ganzen Welt Proteste nach dem Vorbild von „Occupy Wall Street“: Hunderttausende demonstrierten gegen die Macht der Banken. Solche Proteste gab es auch in Dublin: Vor genau einem Jahr ist Irland unter den Euro-Rettungsschirm geschlüpft.

Aktuell bescheinigen Wirtschaftswissenschaftler dem Land gute Aussichten, erreichen will Ministerpräsident Enda Kenny den Aufschwung allerdings mit starken Einschnitten, vor allem im Sozialsystem: Krankenhäuser werden geschlossen, Bildungsausgaben gesenkt und öffentliche Betriebe privatisiert.

Anne Fromm 

Diese Pläne stoßen vielen Iren bitter auf, die Frustration bei der Bevölkerung ist hoch. Deswegen besetzen auch in Dublin Aktivisten den Vorplatz der Irischen Nationalbank. „Occupy Dame Street“ heißt die Bewegung dort.

Am Wochenende haben außerdem hunderte Iren gegen das Finanzsystem und die Sparpläne der Regierung protestiert. Unsere Reporterin Anne Fromm war vor Ort.


Redaktion